Bis in die zweite Hälfte des 20. Jahrhunderts wurden die über den Alpweiden gelegenen steilen und fürs Vieh kaum begehbaren Wiesen für die Gewinnung von Heu genutzt. Diese mühsame und nicht ungefährliche Nutzungsform wurde im Sennwalder Berggebiet inzwischen fast vollständig aufgegeben.
Auch am bis über 45 Grad steilen Stauberenfirst fand keine Nutzung mehr statt. Einem 1988 gestellten Begehren, hier Schafe aufzutreiben, wurde vom Verwaltungsrat der Ortsgemeinde Frümsen nicht stattgegeben. Vieles vom für Wildheuplanken charakteristischen Artenreichtum blieb damit erhalten.
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An etwas feuchteren Hängen finden sich Rost- beziehungsweise Horstseggenrasen – blumenreiche, üppige Wiesen. Bedingt durch die botanische Artenvielfalt weist das Gebiet auch einen grossen Insektenreichtum auf.
Quelle: Broschüre «Lebensraum Sennwald», Das Sennwalder Berggebiet – ein Lebensraum von besonderer Güte, 2017, Hans Jakob Reich