Der Verwaltungsrat und die Bankleitung der Raiffeisenbank Obertoggenburg haben aufgrund der Situation rund um das Coronavirus Ende 2021 entschieden, auch in diesem Jahr anstelle einer Generalversammlung eine schriftliche Abstimmung gemäss der vom Bundesrat erlassenen Ausnahmeregelung durchzuführen.
Die Mitglieder der Raiffeisenbank Obertoggenburg waren eingeladen, ihre Stimmen zu den einzelnen Traktanden bis zum 1. April schriftlich abzugeben.
Anteilscheine werden zu 3 Prozent verzinst
Sämtlichen Anträgen des Verwaltungsrats wurde stattgegeben. Die Traktanden über die Genehmigung der Bilanz- und Erfolgsrechnung, der Verzinsung der Anteilscheine zu 3,0 Prozent und der Entlastung der Organe wurden mit überwältigendem Mehr gutgeheissen.
Zudem wurden bei der Bestätigungswahl alle bisherigen Verwaltungsratsmitglieder (Isabelle Dubois Schneider, Markus Hobi, Hansjörg Huser, Christian Schmid, Walter Sprenger) für eine weitere Amtsdauer von vier Jahren wiedergewählt und Markus Hobi als Verwaltungsratspräsident bestätigt.
Den beantragten Statutenänderungen über die Modernisierung und Flexibilisierung der Generalversammlung sowie der Umsetzung der Vorgaben des Rechnungslegungs- und Gesellschaftsrechts stimmten die Genossenschafterinnen und Genossenschafter ebenso deutlich zu.
Die beschlossene Statutenanpassung tritt per 1. Januar 2023 in Kraft. Bis zum 31. Dezember 2022 gelten die Statuten in der bisherigen Fassung.
Grosses Engagement der Mitglieder
Die Auszählung der Stimmen erfolgte am 5. April. Der Verwaltungsrat bestätigte in der Folge das Resultat. 1713 Genossenschafterinnen und Genossenschaftern nutzten die Möglichkeit, an der Abstimmung teilzunehmen. Dies unterstreiche, dass die Mitglieder am Geschäftsgang und dem Engagement der Raiffeisenbank Obertoggenburg interessiert seien, heisst es in der Medienmitteilung der Bank.