Zur festen Gewissheit im Programm der Mitgliederversammlung der Freunde Schloss Werdenberg gehört, dass die Versammlung im «Krempel» in Buchs stattfindet und dass die Spitze des Vereins Schloss Werdenberg die Versammlung mit einem Grusswort eröffnet. Stellvertretend richtete in diesem Jahr Vorstandsmitglied Barbara Dürr den Gruss und Dank an die rund 50 anwesenden Freundinnen und Freunde.
Mit diesen Grussworten wurde auch der statutarische Teil der Versammlung eingeläutet. Präsidentin Katrin Schulthess freute sich sichtlich: «Nach den vergangenen zwei Jahren mit den Einschränkungen der Corona-Pandemie konnten das Schloss Werdenberg und die Museen dieses Jahr wieder aus dem Vollen schöpfen. Eine Vielfalt an kulturellen Anlässen lockte viele Menschen aus der Umgebung und weiteren Regionen ins Werdenberg.»
Wir freuen uns, dass wir als Freundinnen und Freunde einen Beitrag dazu haben leisten können.
Zu einem Umtrunk an der Rittertafel eingeladen
Bei verschiedenen Veranstaltungen wie dem Internationalen Museumstag, Schweizer Schlössertag oder den spätsommerlichen Sonntagen zum «Reiseziel Museum» unterstützt der Verein der Freunde jeweils die Anlässe auf dem Schloss. Als besonderen Dank für diese Unterstützungseinsätze der Helferinnen und Helfer bei vielen Schlossanlässen lud der Vorstand dieses Jahr erstmals an der Rittertafel zu einem Umtrunk und Imbiss ein. Ein sehr gelungener Abend, um das Jahr ausklingen, Revue passieren zu lassen und Danke zu sagen.
Wie jedes Jahr, unterstützte der Verein der Freunde auch im letzten Jahr ein spezielles Projekt im Schloss. Dieses Mal war es die Installation im Schlossbrunnen von Roman Signer.
Vizepräsident Andreas Schwarz präsentierte in Abwesenheit von Regula Kein den positiven Jahresabschluss und das nur unwesentlich veränderte Budget für das kommende Jahr. Der Verein zählt 425 Mitglieder, Gönner und juristische Personen.
Sammlung soll inventarisiert werden
Thomas Gnägi, Leiter der Museen Werdenberg, präsentierte das diesjährige Projekt zur finanziellen Unterstützung, das die Aufbereitung der Objektsammlung betrifft.
Mit dem Inventarisierungs- und Aufarbeitungsprojekt der Museen Werdenberg sollen gegen 2000 Objekte der Sammlung inventarisiert und damit eine substanzielle Grundlage für das historische Objektgedächtnis der Region gelegt werden.
Gnägi weiter: «Zudem soll die Schloss-Sammlung der Familie Hilty mit weiteren 650 Objektnummern zwecks besserer Bewirtschaftung und Nutzung mit der regionalen Sammlung zusammengeführt werden.»
Der eindrücklich vorgestellte und bebilderte Antrag fand uneingeschränkte Zustimmung. Dies ist auch deshalb speziell, da das Projekt über zwei Jahre angelegt ist und die Freunde Schloss Werdenberg das Projekt mit je 10'000 Franken unterstützen. Mitte 2025 soll die Aufbereitungsphase des Sammlungsdepots im Wesentlichen abgeschlossen sein.
Einblick ins neue Programm
Nach den obligaten Aufrufen zur Mithilfe an Schlossanlässen schloss die Präsidentin die Versammlung und übergab das Wort an Babette Karner, Leiterin Kommunikation, die einen lebendigen Einblick in das anstehende Schlossprogramm und die Schlossmediale unter dem Jahresthema «Wind» ermöglichte.
Zum Abschluss der Mitgliederversammlung lauschten die Anwesenden den Klängen von Verena (Geige) und Jürg (Cello) Kesselring, die mit verschiedenen klassischen Stücken das Publikum in einen gemütlichen Ausklang begleiteten.