Der LGT Alpin Marathon gilt schon lange als das Laufsportereignis in Liechtenstein. Nicht ohne Grund findet der Marathon, der von Bendern über Vaduz führt und sein Ziel in Malbun findet, dieses Jahr bereits zum 22. Mal statt.
Nicht nur laufbegeisterte Liechtensteiner nehmen am Rennen teil – auch international findet der Marathon schon seit der ersten Austragung im Jahr 2000 positiven Anklang.
Wahrscheinlich auch nicht zuletzt aufgrund der atemberaubenden Strecke mit stetigem Blick auf das Alpenpanorama von Liechtenstein.
Der Startschuss für den LGT Alpin Marathon, den LGT Halbmarathon Plus, den LGT Staffellauf und den Pink-Ribbon-Charity-Lauf wird am Samstag um 9 Uhr bei der LGT Bank in Bendern fallen.
Anmeldungen kamen nur tröpfchenweise
Obwohl der LGT Alpin Marathon einen grossen Anklang regional wie auch international findet, sahen die Anmeldezahlen dieses Jahr vorerst mager aus. Das sieht auch Christof Willinger, OK-Präsident des Marathons, ähnlich:
Zu Beginn haben wir uns Sorgen gemacht bezüglich der Anmeldungen, da diese nur langsam stiegen. Jedoch konnten wir uns beruhigen, als wir gestern die 500 Anmeldungen geknackt haben.
Auch dieses Jahr werden wieder Athletinnen und Athleten aus aller Welt in Liechtenstein auflaufen, um den direkten Vergleich mit der Konkurrenz haben zu können.
Darunter befinden sich einige hochkarätige Läufer, wie der klare Favorit aus Bulgarien, Shaban Mustafa, der den Marathon bereits dreimal für sich entscheiden konnte. Der Franzose Clémont Durance, der letztes Jahr auf den zweiten Rang laufen konnte, wird ebenfalls am Start sein.
Auch der Lokalmatador Arnold Aemisegger wird dieses Jahr versuchen, seinen zweiten Podestplatz zu erlaufen. Vorstellbar wäre es, denn einen solchen verpasste er im letzten Jahr nur denkbar knapp und landete auf dem vierten Rang.
Gelegenheit nutzen, um Solidarität zu zeigen
Doch nicht nur Podestplätze und eigene Bestzeiten stehen am Samstag im Vordergrund: Der Pink-Ribbon-Charity-Lauf, der dieses Jahr bereits zum sechsten Mal stattfindet, legt den Fokus auf Solidarität, Sensibilisierung und Unterstützung rund um das Thema Brustkrebs.
«Wir sind sehr dankbar, dass wir eine so grosse Plattform, wie die des LGT Alpin Marathons nutzen können, um die Sensibilisierung eines solch omnipräsenten Themas voranzutreiben», meint Sandra Segmüller, Mitglied des Vereins Pink Ribbon Liechtenstein.