Ausgabe vom 16. März
Manuela Kaiser aus Gams empfiehlt in ihrem Leserbrief den Buchser Ortsbürgerinnen und Ortsbürgern 5 × ein Nein auf den Stimmzettel zu schreiben, um eine echte Bürgerversammlung zu ermöglichen. Das ist ziemlich die schlechteste Idee, um zu einem Dialog zu kommen und effektiv etwas zur Problemlösung beizutragen.
5 × Nein hat den fahlen Beigeschmack von Trotzreaktion und wird die Fronten nur verhärten. Siehe Budgetdiskussion bei der Stadt. 5 × Nein ist deshalb dringendst abzulehnen. Ein solcher «Denkzettel» wäre nicht mehr als eine Bankrotterklärung an verantwortungsvolles demokratisches Handeln und würde überhaupt nichts, aber auch gar nichts zur Lösung der Probleme bei den Pflanzgärten beitragen.
Als aufmerksamer Betrachter des Geschehens in Buchs habe ich, wie viele andere sicher auch, in den vergangenen Jahren mit Interesse mitverfolgen dürfen, mit welcher vorbildlichen Aufgeschlossenheit sich die Ortsgemeinde Buchs für den Weg in die Zukunft, wirtschaftliche Chancen, die Vereine und die Kultur im Ort, aber auch für die Lebensqualität der Buchserinnen und Buchser einsetzt.
Das ist hervorragend und ich kann mich den Ausführungen von Spitex, Bibliothek, Ludothek, Familientreff, Fabriggli und Schatzchischta (Leserbrief vom 19. März) nur anschliessen. Wie die genannten Institutionen erlebe auch ich die Ortsgemeinde Buchs als sehr verlässlichen und auf das Wohl von Ortsgemeinde und Bürgerschaft fokussierten Partner.
Deshalb ärgert es mich, wenn man versucht, mit Schaumschlägermethode und Verunglimpfungen alle hintereinander zu bringen, von unglaublichen Geschenken spricht und die Aufgeschlossenheit der Ortsgemeinde per se als schlecht an den Pranger stellt.
Liebe Bürgerinnen und Bürger der Ortsgemeinde Buchs, wählen Sie den Weg der Vernunft und stimmen Sie den vorgelegten Geschäften der Ortsgemeinde mit 5 × Ja und mit Überzeugung zu.
Kuno Bont, Städtli 5, 9470 Werdenberg