Für das Jahr 2024 vermeldet die Hilti Gruppe in einer Medienmitteilung äusserst erfreuliche Zahlen. Mit 1,5 Prozent Wachstum in Lokalwährungen (minus 1,4 Prozent in Schweizer Franken) erzielte das Unternehmen im vergangenen Jahr einen Umsatz von 6,4 Milliarden Franken. Mit diesem Ergebnis konnte die Hilti Gruppe in einem anspruchsvollen Umfeld weitere Marktanteile gewinnen.
Das Unternehmen weist an dieser Stelle jedoch auf den stark negativem Währungseffekt mit einem Minus von 71 Mio. Franken. Dennoch blieb das Betriebsergebnis mit 769 Mio. Franken auf Vorjahresniveau (2023: 770 Mio.). Der Reingewinn lag mit 561 Mio. Franken ebenfalls auf Vorjahresniveau (2023: 560 Mio.).
Die Umsatzrendite (ROS) stieg leicht auf 12,0 % an (2023: 11,8 %), während die Kapitalrendite um 0,4 Prozentpunkte auf 12,9 % zurückging (2023: 13,3 %).
7,2 Prozent des Umsatzes für Forschung und Entwicklung
Wie die Hilti Gruppe schreibt, habe man auch im Jahr 2024 massiv in Innovationen investiert. Mit mehr als 80 neuen Produkten und Services profitierte die Hilti Gruppe auch 2024 von ihren Investitionen in Innovationen. Die Ausgaben für Forschung und Entwicklung beliefen sich auf 466 Mio. Franken (+2,6%), was 7,2 % des Umsatzes entspricht.
Darüber hinaus wurde das globale Produktionsnetzwerk deutlich ausgebaut, um die eigene Lieferkette langfristig abzusichern, hält das Unternehmen in seiner Medienmitteilung fest und verweist darauf, dass die Baustellenmanagement-Software Fieldwire in weiteren Märkten eingeführt und der niederländische Business Software Provider 4PS nach der Übernahme im Jahr 2023 erfolgreich integriert wurde.
Die Hilti Gruppe wächst und wächst also. Dies zeigt sich auch bei den Mitarbeitenden. Ende 2024 beschäftigte die Hilti Gruppe 34 353 Teammitglieder – ein Zuwachs um 242 Personen (+0,7 %) gegenüber dem Vorjahr.
ZT Zukunft
Die Prognosen für das Jahr 2025 der globalne Bauindustrie deuten auf ein ähnliches Geschäftsumfeld wie 2024 hin, das je nach Region stark variiert, hält die Hilti Gruppe in ihrem Schreiben fest. Angesichts dieser Volatilität ist mit einer anhaltenden Unsicherheit in den Märkten zu rechnen, was zu einem weiterhin starken Schweizer Franken führen dürfte.
Entsprechend seiner Mission «Making Construction Better» wird Hilti weiter in Innovationen investieren und den Vertrieb mit zusätzlichen Ressourcen ausbauen. Für 2025 erwartet die Hilti Gruppe ein Umsatzwachstum im niedrigen einstelligen Bereich in Lokalwährungen und ein ähnliches ROS-Niveau wie 2024.