78 Personen reichten eine oder mehrere Eingaben zur Ortsplanungsrevision ein | W&O

20.01.2023

78 Personen reichten eine oder mehrere Eingaben zur Ortsplanungsrevision ein

Grosses Interesse an Grabser Ortsplanungsrevision: Nicht nur bei der Zentrumsplanung, auch bei der Ortsplanung wirken die Bürgerinnen und Bürger der Gemeinde Grabs aktiv mit.

Von Alexandra Gächter
aktualisiert am 28.02.2023
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Die Frist für die Eingaben zur Ortsplanungsrevision lief am Sonntag ab. Per Post und E-Mail reichten 18 Personen eine oder mehrere Eingaben ein. Auf der Mitwirkungsplattform www.mitwirken-grabs.ch haben 60 Teilnehmerinnen und Teilnehmer Anträge übermittelt. Somit haben sich 78 Personen an der Mitwirkung beteiligt. Da jede Person zu mehreren Teilbereichen Eingaben machen kann, resultierten schliesslich 379 Rückmeldungen auf der Onlineplattform.

Anträge zu den Planwerken und Baureglement

Darin sind auch diejenigen Rückmeldungen mitgezählt, die sich bereits bestehenden Eingaben angeschlossen haben. Wie Ratsschreiber Werner Hefti mitteilt, betreffen einige Eingaben nur die eigene Parzelle, andere nehmen Bezug auf die gesamte Ortsplanung. Anträge wurden sowohl zu den Planwerken (Zonenplan/Richtplan) als auch zum Baureglement gestellt.

Keine absolute Einigkeit möglich

«Sämtliche Eingaben werden nun in Zusammenarbeit mit dem beauftragten Planungsbüro Raum Manufaktur AG ausgewertet. Basierend darauf wird in der ersten Hälfte des Jahres 2023 ein Mitwirkungsbericht erstellt, mit welchem auf alle Eingaben eingegangen wird», so Werner Hefti. Die Mitwirkung ermöglicht einen frühzeitigen und formlosen Austausch mit den Grundeigentümern und allen Interessierten.

Keine absolute Einigkeit

«Somit können die Voraussetzungen geschaffen werden, dass Einwände nicht erst im Rahmen der öffentlichen Auflage mittels Einsprachen erhoben werden, welche allenfalls in langwierige Rechtsmittelverfahren münden», so Hefti weiter.
 Die Grabserinnen und Grabser zeigen ein grosses Interesse an der Ortsplanung ihrer Gemeinde.
Die Grabserinnen und Grabser zeigen ein grosses Interesse an der Ortsplanung ihrer Gemeinde.
Bild: Archiv W&O
Es liege in der Natur der Sache, dass auch mit einem Mitwirkungsverfahren nicht absolute Einigkeit erzielt werden könne. Werner Hefti sagt:
Der Gemeinderat hat dadurch aber die Möglichkeit, frühzeitig auf Einwände zu reagieren.

Das weitere Vorgehen im Mitwirkungsbericht abgehandelt

Wie die Gemeinde Grabs weiter mitteilt, werden alle Mitwirkenden eine Antwort auf ihre Eingabe erhalten. In der Regel werden sowohl die Eingaben als auch das daraus resultierende weitere Vorgehen des Gemeinderates im Mitwirkungsbericht abgehandelt und dieser öffentlich bekannt gemacht. In diesem Fall geschieht dies voraussichtlich wiederum auf der Mitwirkungsplattform. Werner Hefti fügt an:
Vermutlich jedoch ohne diejenigen Eingaben, die nur individuelle Anliegen, sprich eine einzelne kleine Parzelle, betreffen.

Öffentliche Auflage soll im Jahr 2023 erfolgen

Über den Abschluss des Mitwirkungsverfahrens wird zu gegebener Zeit informiert. Anschliessend werden die Planwerke beziehungsweise das Baureglement gegebenenfalls angepasst, vom Gemeinderat verabschiedet und der öffentlichen Auflage unterstellt. Werner Hefti sagt abschliessend:
Ziel ist es, diese sicher noch im 2023 durchzuführen.