Mit dem Titel «Gam(b)s – vom 15. Jahrhundert bis Gegenwart» legt Karl Hardegger sein drittes und abschliessendes Werk über die Geschichte seines Dorfes in Buchform vor. Das erste Exemplar hat er Gemeindepräsident Fredy Schöb überreicht, der es dankend entgegennahm und im Archiv der Gemeinde Gams verwahrt.
Der Autor des 120 Seiten umfassenden bebilderten Werks in A4-Grösse setzt sich gerne mit der Geschichte des Dorfes auseinander. Zum Abschluss dieser Dorfgeschichte in der vorliegenden Form vermittelt Karl Hardegger nicht nur Fakten zur Zeit der Freiherren und der Helvetik, offen gelegt werden unter anderem auch das Glaubensleben mit den Turmknopfbriefen, Pfrundbriefe, der Strassenbau Wildhaus-Gams, Bahnprojekte, die Geschichte der Mühle Gams, und aufgeführt sind auch die Namen der Gemeinde- und Ortsgemeindepräsidenten sowie der Dorfgeistlichen.
Die dörfliche Gemeinschaft
Karl Hardegger schreibt im Schlusswort unter anderem:In drei Bänden habe ich versucht, meine Heimat Gams zu präsentieren und für kommende Generationen die Wertschöpfung einer dörflichen Gemeinschaft mit all ihren zwischenmenschlichen Beziehungen aufzuzeigen. In all den Jahrhunderten hat sich unser Dorf, unsere Heimat, bemüht, für alle Heimat zu sein.Wie der Autor weiter schreibt, habe er sich schon öfters gedacht, welch herrliche Wiedergabe man der alten Zeit erleben könnte, wenn uralte Gebäude, Balken, Böden und Schirme reden könnten. Was könnten sie erzählen? Über Freud und Leid, Schicksal und Mühsal, über Armut und Reichtum, Verfolgung – über eine ungemeine Vielfältigkeit einer Gemeinschaft. Deshalb blickt der Band zurück auf Unbekanntes, Erstaunliches, Interessantes der Gamser Dorfgeschichte.