Abwechslungsreiche Klangfarben mit Flöten jeder Grösse in der Antoniuskirche | W&O

17.11.2022

Abwechslungsreiche Klangfarben mit Flöten jeder Grösse in der Antoniuskirche

Die Musikgesellschaft Sennwald sowie die Flauteenies (Musikschule Werdenberg) begeisterten mit wohlklingenden Tönen das Publikum.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Die Antoniuskirche in Sennwald füllte sich am vergangenen Sonntag schnell. Eine grosse Anzahl musikbegeisterter Konzertbesucherinnen und -besucher wollte sich das Kirchenkonzert der Musikgesellschaft Sennwald und den Gastauftritt der Flauteenies, dem Blockflötenensemble der Musikschule Werdenberg, nicht entgehen lassen. Um 17 Uhr eröffnete die Musikgesellschaft Sennwald unter der Leitung von Roland Wohlwend das Konzert mit dem Eröffnungswerk «Rise of the Firebird» von Steven Reineke. Anschliessend folgte ein erster Höhepunkt des Konzertabends. Lara Rhiner spielte auf ihrer Oboe ein klangvolles Solostück. Sina Rhiner und Timea Keller benannten das Stück «Gabriel’s Oboe» kurzerhand in «Laras Oboe» um.

Inoffizielle Nationalhymne vorgetragen

Nach diesem ersten Teil spielten die Flauteenies zwei Tänze aus der Zeit um 1600 und das Werk «The Arrival of Queen of Sheba» von Georg Friedrich Händel. Sie spielen unter der Leitung von Rita Tinner. Es folgte ein zweiter Block Blasmusik. In diesem Teil präsentierte die Musikgesellschaft das Wettstück «Terra di Montagne», mit dem sie am Kreismusiktag Sarganserland im Juni den zwei­ten Platz erspielte. Es folgte die Hymne «Land of Hope and Glory» von Edward Elgar. Diese Hymne wird in England immer wieder an Sport- und Kulturanlässen gespielt und manchmal auch als eine der inoffiziellen Nationalhymnen Grossbritanniens betitelt.
 Die Flauteenies der Musikschule Werdenberg im Einsatz.
Die Flauteenies der Musikschule Werdenberg im Einsatz.
Bild: PD

Von Schiffen und Eisenbahnen

Mit den beiden Musikstücken «Blue Train» und «My heart will go on» machte das Blockflötenensemble Flauteenies einen grossen Schritt in die Gegenwart. Im Stück «Blue Train» wurde eine Fahrt mit der Dampfeisenbahn von Kapstadt nach Pretoria vertont, während im Stück aus dem Film «Titanic» die ganze Bandbreite an Klangfarben präsentiert wurde. Von der kleinsten Blockflöte, dem 15 Zentimeter langen Garklein-Flötlein, bis zur zwei Meter hohen Subbassflöte kamen alle Flöten zum Einsatz. Den Abschluss des Konzertes machte die Musikgesellschaft mit dem Konzertwerk «Of ideal infinity» von Naoya Wada, das in einem freudigen, aber auch fulminanten und dramatischen Schluss endet. Die Begeisterung ob der musikalischen Qualität des Konzertes war gross, sodass beide Formationen zu je einer Zugabe aufgefordert wurden.