Abwechslungsreiche Schwingkost: Erst der Nachwuchs, dann die Arrivierten | W&O

04.05.2022

Abwechslungsreiche Schwingkost: Erst der Nachwuchs, dann die Arrivierten

Die Sägemehlkämpfer sind zurück: Sowohl der Nachwuchs als auch die erwachsenen Schwinger kämpfen in Trübbach um den Festsieg.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Am Samstag, 7. Mai, findet bei den Schulanlagen Seidenbaum in Trübbach zunächst das Rheintal-Oberländer Buebeschwinget statt. Der Schwingklub Wartau hat die Aufgabe übernommen, diesen Anlass für den Nachwuchs zu organisieren. Das OK unter Leitung von Franco Chiani ist bestrebt, dem Nachwuchs wie auch den zahlreichen Zuschauern tadellose Bedingungen zu bieten. Zu diesem Anlass des Nachwuchses werden rund 350 Buben der Jahrgänge 2007 bis 2014 erwartet. Geschwungen wird in vier Alterskategorien mit je zwei Jahrgängen. Berechtigt zur Teilnahme sind Knaben aus allen sieben NOS-Kantonen. Ein Besuch beim Nachwuchs lohnt sich bestimmt. Immer wieder versteht es der Nachwuchs, das Publikum mit attraktiven Gängen zu begeistern. Mit viel Engagement und schon recht ausgefeilter Technik bietet der Nachwuchs meist abwechslungsreiche Schwingerkost. Da gibt es kein langes Abtasten und Taktieren – vom «Guät» des Kampfrichters weg wird geschwungen und gezogen, was das Zeug hält. Der Wettkampfbeginn ist auf 8.30 Uhr festgesetzt. Nach- und Ummeldungen können in dringenden Fällen auf dem Festplatz von 7.30 bis 8 Uhr getä­tigt werden. Auskunft über die Durchführung gibt am Freitag, 6. Mai, ab 20 Uhr, Telefon 1600.

Gonzenschwinget – nach den Kleinen die Grossen

Nach den Kleinen sind die Grossen an der Reihe. Im Anschluss ans Buebeschwinget werden die Aktiven ab zirka 16.30 Uhr die Sägemehlplätze beanspruchen. Die Austragung des traditionellen, bereits 41. Gonzenschwingets, wird als Abendschwinget durchgeführt. Es werden rund 70 Schwinger aus allen sieben NOS-Kantonen eingeladen. Zudem sind Gäste vom Schwingklub La Gruyère, die mit dem Schwingklub Mittelrheintal befreundet sind, am Werk. Das Hauptaugenmerk gilt sicher dem Kilchberger Sieger Damian Ott sowie dem Freiburger Eidgenossen Benjamin Gapany vom Schwingklub La Gruyère. Mit Teilverbandskranzer Johann Brocard haben die Romands einen weiteren starken Mann in ihrem fünfköpfigen Aufgebot. Besondere Aufmerksamkeit gilt auch dem jungen Toggenburger Werner Schlegel (19), der sich vergangene Saison am Appenzeller und am Thurgauer (1b) als Sieger feiern lassen konnte. Hoffnungen auf gute Rangierungen kann sich auch das Team der gastgebenden Rheintal-Oberländer mit Fabian Bärtsch (22), Christian Bernold (26) und Michael Bernold (23), Marco Good (26), Ignaz Hobi (28) und Reto Schlegel (25) vom Schwingklub Mels machen.
 Kjetil Fausch (rechts) will sich vor Heimpublikum von seiner besten Seite zeigen.
Kjetil Fausch (rechts) will sich vor Heimpublikum von seiner besten Seite zeigen.
Bild: Robert Kucera
Beim gastgebenden Schwingklub Wartau ruhen die Hoffnungen auf Kjetil Fausch (27), der vor heimischem Publikum sich von seiner besten Seite zeigen möchte. Der Schwingklub Mittelrheintal ist mit einem jun­gen Team und insbesondere seinen Kranzern Dean Burch (21), Janosch Kobler (22) und Fa­bian Ulmann (23) in Trübbach vertreten.

Kräftemessen beim Steinstossen

Wie von früher gewohnt, wurde das Steinstossen wiederum ins Festprogramm aufgenommen. Frauen wie Männer sind herzlich dazu eingeladen, an diesem friedlichen Kräftemessen mitzumachen. Die Frauen stossen den 8-kg-Stein, bei den Männern wiegt der Stein wahlweise 20 kg oder 61 kg. Nebst dem sportlichem Wettkampf ist am Samstag auch gemütliches Beisammensein mit musikalischer Unterhaltung angesagt. Eine leistungsfähige Festwirtschaft sorgt für das leibliche Wohl.