Altstätten/Rorschach: Schulausfall an Berufs- und Weiterbildungszentren | W&O

11.01.2023

Altstätten/Rorschach: Schulausfall an Berufs- und Weiterbildungszentren

Die Kantonspolizei St. Gallen hat nach dem Drohanruf mittlerweile Entwarnung für die betreffenden Schulen gegeben. Doch sie bleibt an den Standorten präsent.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Am Mittwoch, kurz nach 7 Uhr, hat die Kantonspolizei St. Gallen Kenntnis von einem anonymen Drohanruf gegen die Berufs- und Weiterbildungszentren in Rorschach und Altstätten erhalten. Nach dem anonymen Drohanruf ist ein Grossaufgebot an Polizeikräften zu den Schulstandorten in Rorschach und Altstätten ausgerückt. Wie die Kantonspolizei St. Gallen mitteilt, wurden die Schulen evakuiert und die Gebäude durch Polizeikräfte nach möglichen Gefahren durchsucht.  Nachdem um 8.30 Uhr für einen Standort in Rorschach und den Standort in Altstätten Entwarnung gegeben wurde, konnte kurz nach 9 Uhr auch für den zweiten Standort in Rorschach Entwarnung gegeben werden. Wie die Kantonspolizei schreibt, hatten die Durchsuchungen keine Auffälligkeiten ergeben.

500 Lernende und Lehrpersonen betroffen

Die Standorte bleiben heute geschlossen und die Lernenden arbeiten in ihren Betrieben. Die betroffenen Schulstandorte konnten einen Grossteil der Lernenden schon vor Schulbeginn erreichen und dafür sorgen, dass sie gar nicht erst in den Schulen erschienen. Insgesamt sind rund 500 Lernende und Lehrpersonen vom heutigen Schulausfall betroffen. Nach Rücksprache mit den Verantwortlichen der Schule wird morgen der reguläre Schulbetrieb wieder aufgenommen. Die Kantonspolizei St. Gallen hat Ermittlungen eingeleitet und zieht dabei insbesondere die Möglichkeit in Betracht, dass ein falscher Alarm provoziert wurde. Trotz dieser Möglichkeit, so teilt die Kantonspolizei weiter mit, nehme sie diese Drohung sehr ernst und steht nach wie vor mit einem Grossaufgebot von Polizeikräften im Einsatz. Insgesamt standen bislang über 100 Mitarbeitende im Zusammenhang mit diesem Ereignis im Einsatz. Angefangen von Einsatzdisponenten, über Frontpatrouillen, die Interventionseinheit, Führungskräfte, Ermittler und diverse Fachspezialisten. Wie die Kantonspolizei St. Gallen schreibt, erteilt sie keine weiteren Auskünfte zur Art und Umfang des Anrufs oder Ermittlungsergebnissen. Die Kantonspolizei St. Gallen wird weiterhin an den betroffenen Standorten und deren Umgebung präsent bleiben.