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Die Orgel der reformierten Kirche von Grabs gehört klanglich zu den besten zwischen Chur und St. Gallen, wie es in einer Medienmitteilung heisst. Vom Piano über das Pleno bis hin zum Tutti erfreut sie das Ohr von Orgelfreunden. Die Klangfarbe und Kraft würden ihresgleichen suchen. Mit dieser Orgel lassen sich barocke, aber auch vorbarocke Musik ebenso vortragen wie Werke der Romantik oder der Moderne.
Die über 1800 Pfeifen werden über zwei Manuale und das Pedal gespielt. Die in der Lautstärke und Klangfarbe unterschiedlichen, jedoch sehr gut korrespondierenden Manuale sind ebenso wie das Pedal bis zur Klangkrone ausgebaut.
Die turnusgemässe Revision von 2020 wurde nicht vorgenommen, um jetzt eine grundlegende Sanierung vornehmen zu können. Altersbedingt abgenutzte Ventile, schadhafte Dichtungen oder Verunreinigungen müssen behoben werden. Die in die Jahre gekommene Elektrik macht die Revision auch aus sicherheitstechnischen Gründen notwendig.
Die Orgel wird mit einer elektronischen Spielhilfe und Anpassungen in den Registern optimiert, wird jedoch in ihren Grundzügen vollkommen unangetastet bleiben. Diese Massnahmen sichern der Orgel einen über viele Jahre sicheren Fortbestand und werden den Spielenden und der Musikliebhabern viel Freude bereiten.
Orgel aus dem Jahr 1966 soll überholt werden
Manuale und Pedal sind über rein mechanische Trakturen mit den Windladen verbunden und können durch insgesamt drei Koppeln miteinander mechanisch verbunden werden. Durch die in jedem Manual und auch im Pedal vorhandene Zungenstimme ist auch französische Musik schön darstellbar, obwohl die Orgel über kein Schwellwerk verfügt. Im Zuge der Renovation der Kirche soll auch die Orgel aus dem Jahr 1966 überholt werden.
Eine der besten Orgeln zwischen Chur und St. Gallen steht in Grabs.
Bild: PD
