Das Mädchenteam der Oberstufe Nesslau hat sich für den nationalen Vergleich in der polysportiven Stafette qualifiziert. Am Ort des Wettkampfes angekommen, standen sogleich die Streckenbesichtigungen im aargauischen Brugg / Windisch an.
Kurz darauf startete Nora Gimmi im Schwimmbecken. Da sie die viertschnellste Zeit über die 400-Meter-Distanz geschwommen war, befanden sich die Nesslauerinnen schon früh im Wettkampf bei den Besten.
Gabi Ammann zeigte im Anschluss auf dem Bike eine hervorragende Leistung und führte ihr Team auf den zweiten Platz. Doch der Abstand auf den ersten Rang war enorm.
Nun hiess es, den Rückstand von fünf Minuten zu verringern. Nela Schaufelberger startete mit den Inlineskates ins Rennen und verkürzte die Distanz zu den Führenden um die Hälfte.
Die Anspannung im Team wuchs und mit der Übergabe ihres Badges an Kimmi O’Grady ging die Aufholjagd im Biathlon weiter. Diese absolvierte wieselflink ihre Laufstrecke und holte fast zwei Minuten auf, obwohl sie beim Schiessen etwas Mühe gehabt hatte.
Last but not least kam Phelina Hug auf der reinen Laufstrecke an die Reihe. Die Anspannung war spürbar, da alle wussten, dass der Sieg greifbar war. Dank grossartiger, lautstarker Unterstützung durch ihre Kolleginnen errang Hug auf den letzten 100 Metern knapp den Sieg.
Die Freude war riesig. Das Unfassbare war eingetreten, denn trotz des grossen Rückstands zu Beginn des Rennens gelang der unerwartete Sieg für die Oberstufe Nesslau.
Mit gutem Teamgeist zum Unihockey-Sieg
Doch auch die Toggenburger Knaben durften am Schweizerischen Schulsporttag jubeln.
Das Unihockey-Team, bestehend aus Nevio Brunner, Gabriel Wright, Flisch Alpiger, Stefan Huser und Yanis Hug, schloss die Gruppenphase souverän als Gruppenzweiter ab, obwohl andere Mannschaften über viel mehr Spieler verfügten.
In der K.-o.-Phase war die Oberstufe Nesslau nicht mehr zu stoppen. Besonders spannend war der Halbfinal gegen Obwalden. Diese Partie konnte man nach einem engen Spiel, zwei Penaltys und einer umstrittenen Schiedsrichterentscheidung, ebenfalls gewinnen.
Im Final gegen den Vertreter von Basel-Land startete Nesslau nach Mass und ging früh in Führung. Diese baute man in der Folge aus, die Basler hatten dem Toggenburger Spiel nichts entgegenzusetzen. Am Ende gewann Nesslau mit 7:0.
Vor allem dank des guten Teamgeistes holte man den Meistertitel ins Toggenburg.
Mit diesen Ergebnissen konnten die Nesslauerinnen im Volleyball nicht mithalten.
Den Toggenburgerinnen gelang in der Gruppenphase nur ein Sieg in fünf Spielen. Mit zwei Siegen in der Zwischenrunde gegen Teufen und Neuhausen ging es erfolgreich weiter, ehe man Malters und Andelfingen unterlag. Am Ende resultierte für Nesslau Rang 19.