Anerkennungspreis verliehen: Sopranistin Judith Dürr auf dem Weg zu Weltruhm | W&O

29.01.2023

Anerkennungspreis verliehen: Sopranistin Judith Dürr auf dem Weg zu Weltruhm

Seit dem Jahr 2015 verleiht das Patronat der «Alten Mühle» den Anerkennungspreis. An der 20. Mitgliederversammlung wurde dieser Preis der weitherum bekannten So­pranistin Judith Dürr überreicht.

Von Heidy Beyeler
aktualisiert am 28.02.2023
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In Gams aufgewachsen, lebt sie zurzeit in Mailand, wo sie am Politecnico di Milano das Masterstudium in Kunstmanagement absolviert. Im Oktober vergangenen Jahres wurde sie in der Akademie Teatro Coccia in Novara aufgenommen.

Die Gemeinde Gams zeigt grosses Interesse

Der Patronatspräsident Werner Schöb freute sich, Judith Dürr, Sopranistin, in Begleitung ihrer Mutter Ursula in der «Alten Mühle Gams» zu begrüssen. In seiner Laudatio erinnerte er das Publikum an die vielen Auftritte, an denen Judith Dürr in den vergangenen Jahren erfolgreich war. «Es ist kein Geheimnis, dass die ganze Familie Dürr musikalisch begabt ist und bekannt als ‹Engelwirt›-Nachkommen. Und so werden wir den weiteren beruflichen Weg von Judith Dürr mit Interesse verfolgen.»
 Sopranistin mit grandioser Stimme: Judith Dürr bei ihrem Auftritt in Gams.
Sopranistin mit grandioser Stimme: Judith Dürr bei ihrem Auftritt in Gams.
Bild: Heidy Beyeler
Immerhin schloss sie 2020 an der Hochschule der Künste Bern ihr Studium mit der Höchstnote bzw. mit der Auszeichnung summa cum laude ab, der höchsten Auszeichnung einer Dissertation. Nach der Laudatio von Werner Schöb kamen die Patronatsmitglieder in den Genuss, das Können der neu erkorenen Preisträgerin Judith Dürr zu erleben. Musikalisch begleitet wurde die junge Frau von der Pianistin Lisa Maria Schachtschneider, Oberriet, die im September 2021 im Rahmen der Konzertreihe KiSSS in der evangelisch-reformierten Kirche Sennwald ein gut besuchtes Klavierrecital gab. Auf dem Programm standen die Stücke «Wiener Blut» von Johann Strauss, «Wien, nur du allein», von Rudolf Sieczyński, «Wenn in Florenz die Rosen blühn», von Herbert Ernst Groh, und zum Schluss sang Judith Dürr «ihr Stück» aus der Operette «Giuditta» von Franz Lehár. Der Dank für den inte­ressanten Auftritt mit verdientem, lang anhaltendem Applaus war den beiden Künstlerinnen gewiss.

Joachim Rittmeyer und seine «Geheimnische»

Anschliessend bat Werner Schöb den Kabarettisten Joachim Rittmeyer auf die Bühne, der mit seinem Soloauftritt in der «Alten Mühle Gams» für den Unterhaltungsteil sorgte – mit kabarettistischen Kompositionen. Das Programm nennt er «Geheimnische». Dabei spielte er den schrulligen, unbeholfenen, zögerlichen und biederen Senior. Die im Publikum ver­tretenen Seniorinnen und Senioren verstanden den Kabarettisten Joachim Rittmeyer augenscheinlich gut. Im Zentrum der Gespräche stand die Preisträgerin Judith Dürr. Gestaunt haben etliche Gäste über die Entwicklung von Judith Dürr, die alles daran setzt, eine erfolgreiche Karriere als Opernsängerin zu erreichen. Nach ihrem Auftritt in der «Alten Mühle Gams» hat sie be­wiesen, dass sie hohe Ansprüche an ihren Beruf stellt.