Erstmals hat der W&O einen Sportpreis durchgeführt. In vier Kategorien wurden drei Nominierte für das Sportjahr 2021 dem Publikum vorgestellt. Im Anschluss hatten die Leserinnen und Leser die Qual der Wahl.
Es setzen sich durch: Julie Zogg (Sportlerin), Jonas Lenherr (Sportler), der Ringerclub Oberriet-Grabs (Team) sowie Hansueli Gantenbein (Ehrenpreis).
Die Ergebnisse im Überblick
Sportlerinnen
1. Julie Zogg 277 Stimmen (43,42 %).
2. Nicole Göldi 271 Stimmen (42,48 %).
3. Noé Looser 90 Stimmen (14,10 %).
638 gültige Stimmen.
Sportler
1. Jonas Lenherr 354 Stimmen (54,38 %).
2. Yannick Wilhelmi 167 Stimmen (25,65 %).
3. Josua Mettler 130 Stimmen (19,97 %).
651 gültige Stimmen.
Team
1. Ringerclub Oberriet-Grabs 357 Stimmen (53,68 %).
2. Squashclub Grabs 159 Stimmen (23,91 %).
3. Lara Mechnig/Marluce Schierscher 149 Stimmen (22,41 %).
665 gültige Stimmen.
Den ersten Platz hätten alle verdient. Die Sportlerinnen und Sportler zeigten hervorragende Leistungen, die Nominierten für den Ehrenpreis investierten viel Zeit, dass sportliche Erfolge überhaupt möglich sind.
Julie Zogg mit magistraler Aufholjagd
Aus Werdenberger Sicht gab es 2021 einige sportliche Höhepunkte zu vermelden. Alpin-Snowboarderin Julie Zogg ist diesbezüglich seit Jahren die Beständigkeit in Person.
Julie Zogg wendete in den letzten Tagen der Wahl noch das Blatt und ist nun Sportlerin des Jahres des ersten W&O-Sportpreises.
Drei Weltcupsiege, Gewinn der kleinen Kristallkugel für Platz eins in der Sparte Parallelslalom plus Rang drei im Gesamtweltcup – diese eindrücklichen Leistungen aus der Saison 2020/21 sprechen Bände und führten denn auch zu Rang eins in der Kategorie Sportlerin.
Doch die Wahl war spannend. Erst mit der Auswertung der letzten Wahl-Coupons setzte sich Zogg an die Spitze und fing Nicole Göldi auf der Zielgeraden ab.
Jonas Lenherr wird für formidable Saison 2020/21 belohnt
Ebenfalls international erfolgreich war in der Wintersportsaison 2020/21 der Skicrosser Jonas Lenherr: Im Frühjahr 2021 war er der zweitbeste Skicrosser der Welt.
In acht von elf Weltcuprennen stand er im Halbfinal. Viermal fuhr er im Final der besten vier und erreichte zwei Podestplätze. Damit verdiente er sich Platz zwei im Gesamtweltcup redlich.
In der Kategorie Sportler gab es mit Jonas Lenherr einen klaren Sieger.
Bild: Gian Ehrenzeller/Keystone
Nicht zu vergessen: Er gewann zusammen mit Fanny Smith den allerersten Team-Skicross-Wettkampf der Weltcupgeschichte.
Das Aufstiegsteam RC Oberriet-Grabs holte am meisten Stimmen
In der Wahl zum Team des Jahres gab es kein Vorbeikommen an der ersten Mannschaft des Ringerclubs Oberriet-Grabs.
Die Ringer lieferten eine fantastische Saison ohne eine einzige Niederlage ab. Sie behielten in den entscheidenden Kämpfen um den Titelgewinn in der Challenge League und in den Aufstiegskämpfen die Nerven und stiegen verdient in die Premium League auf.
Über alle Kategorien gesehen holte das RCOG-Team die meisten Stimmen des W&O-Sportpreises 2021.
Hansueli Gantenbein holt sich den ersten Ehrenpreis
Der Ehrenpreis des Jahres geht an Hansueli Gantenbein (SC Grabserberg). Er lieferte sich ein enges Rennen mit Beat Motzer (RC Oberriet-Grabs) und Paul Schlegel (RV Werdenberg).
Während vieler Jahren voller Einsatz für den Nachwuchssport beim Skiclub Grabserberg: Hansueli Ganteinbein erhält den Ehrenpreis anlässlich des W&O-Sportpreises 2021.
Gantenbein betreute zwischen 1997 und 2021 den Ski-Nachwuchs des Vereins zweimal während sieben Jahre als JO-Leiter. Dazwischen amtete er unter anderen acht Jahre lang als Vereinspräsident.