Der Abend begann mit einem eindrucksvollen Vortrag der Anlaufstelle gegen Mädchenbeschneidung Ostschweiz, der die Anwesenden tief bewegte, wie es in einer Medienmitteilung heisst.
Mädchenbeschneidung, auch als weibliche Genitalverstümmelung bekannt, ist ein gravierendes Menschenrechtsproblem, das weltweit Millionen von Mädchen und Frauen betrifft.
Die Bekämpfung von Mädchenbeschneidung erfordere eine umfassende Strategie, die rechtliche, soziale, medizinische und bildungspolitische Ansätze kombiniert, schreiben die Mitte Frauen Kanton St. Gallen. Es sei entscheidend, das Bewusstsein in der Gesellschaft zu schärfen und betroffene Gemeinschaften aktiv einzubeziehen, um nachhaltige Veränderungen zu erreichen.
Katia Gmür in den Vorstand gewählt
Nach diesem wichtigen Thema folgte die Abhandlung der Standardtraktanden. Ein Höhepunkt des Abends war die Wahl der 23-jährigen angehenden Physiotherapeutin Katia Gmür aus Rapperswil-Jona in den Vorstand. Sie tritt die Nachfolge von Irmgard Varga an.
Die Mitte Frauen Kanton St. Gallen ehrten die abtretende Sarganserländerin Irmgard Varga für beeindruckende zwölf Jahre engagierte Vorstandsarbeit. Ihr unermüdlicher Einsatz und ihre Leidenschaft haben die Vereinigung und die Partei nachhaltig geprägt.
Die Versammlung war ein inspirierender Auftakt für die zukünftigen Ziele der Mitte Frauen Kanton St. Gallen: Den Wähleranteil zu steigern und neue Mitglieder zu gewinnen. Gemeinsam wollen sie eine starke, engagierte Mitte gestalten, die sich für die Anliegen und Rechte von Frauen einsetzt.