Am Mittwoch, 31. August, 19.30 Uhr, findet in der Lokremise Buchs bekanntlich ein öffentliches Podium statt, an dem sich die beiden von der Buchser Findungskommission vorgeschlagenen Kandidaten für das Stadtpräsidium, Diego Forrer und Rolf Pfeiffer, der Wählerschaft vorstellen werden. Moderator Kuno Bont fühlt ihnen dabei auf den Zahn.
Nicht dazu eingeladen wurde Daniel Trappitsch, der ebenfalls Stadtpräsident werden möchte, für seine Kandidatur aber nicht den Weg über die Findungskommission gewählt hat. Die Findungskommission besteht aus den Ortsparteien Die Mitte, FDP, SP und SVP.
Uneigennützig viel Geld und Zeit investiert
Was ist der Grund dafür, dass am Podium die Herren Pfeiffer und Forrer auftreten dürfen, nicht aber Trappitsch? Die Kommission begründet das in einer Stellungnahme gegenüber dem W&O wie folgt:
«Die vier Parteien haben uneigennützig viel Geld und Zeit in den mehrstufigen Rekrutierungsprozess gesteckt, einzig mit dem Ziel, eine geeignete Nachfolgelösung für das Buchser Stadtpräsidium zu finden. Es war selbstverständlich kein Kandidat verpflichtet, das Rekrutierungsverfahren zu durchlaufen. So ist es auch völlig legitim, dass Personen für das Stadtpräsidium kandidieren, die nicht von der Findungskommission vorgeschlagen sind.»
Weiter hält die Kommission fest: «Es ist hingegen nicht die Aufgabe der Ortsparteien, den Bewerbenden, die sich dem Rekrutierungsprozess nicht gestellt haben, eine Plattform zu bieten. Diese Kandidaten haben eigene Lösungen zu treffen, um sich der Wählerschaft zu präsentieren. Deshalb nehmen am Podium nur Diego Forrer und Rolf Pfeiffer teil. Es bleibt anderen Personen/Gruppierungen unbenommen, selbst ein Podium nach eigenen Regeln zu organisieren, an dem alle drei offiziellen Kandidaten teilnehmen.»