Auszeichnung für die Älplerinnen und Älpler mit dem besten Käse der Saison | W&O

18.10.2022

Auszeichnung für die Älplerinnen und Älpler mit dem besten Käse der Saison

Zu den Besten darf sich Franziska Wenk aus Unterwasser zählen. Sie erarbeitet sich den zweiten Rang in der Kategorie Halbhartkäse.

Von PD/WO
aktualisiert am 28.02.2023
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Die Bezeichnung «Alpkäse» dürfen nur Erzeugnisse tragen, die aus der Milch von Kühen, Ziegen oder Schafen hergestellt werden, die auf einer Alp weiden. Zudem muss der Käse im Sömmerungsgebiet verarbeitet werden. Dementsprechend besonders ist das Resultat. Dies wusste die Fachjury der Olma-Alpkäse-Prämierung auch in diesem Jahr zu schätzen. Sie durfte über 150 Alpkäse in den Kategorien Halbhartkäse, Hartkäse, Hobelkäse, Mutschli und Schaf- sowie Ziegenkäse bewerten.

Eine Obertoggenburgerin erarbeitet sich Rang zwei

In der Kategorie der Halbhartkäse konnte Franziska Wenk aus Unterwasser die Jury von ihrem Schaffen überzeugen und erreichte den zweiten Platz. Die Obertoggenburgerin arbeitet auf der Alp Precht, die der Gemeinde Mels gehört.

Nur ein Käse pro Alp und Kategorie erlaubt

Die Anforderungen für die Teilnahme sind strikt. So muss beispielsweise ein Halbhartkäse zu 100 Prozent aus Kuhmilch bestehen, darf maximal einen Wassergehalt von 38 bis 42 Prozent aufweisen und muss im selben Jahr der Prämierung hergestellt worden sein. Zur Teilnahme berechtigt waren alle Sorten aus Milch, die im Sömmerungsgebiet in der Schweiz oder dem Fürstentum Liechtenstein gemolken und auch dort zu Alpkäse verarbeitet wurde. Für die Herstellung der eingereichten Alpkäse durften keine Zutaten wie beispielsweise Kräuter oder Gewürze verwendet werden. Zudem konnte eine Alp maximal einen Käse pro Kategorie einreichen.

Zahlreiche Besuchende begleiteten Prämierung

Die Übergabe der Preise und Diplome an die Älplerinnen und Älpler fand im Rahmen der Ol­ma – Schweizer Messe für Landwirtschaft und Ernährung – in der Halle 9.2 statt. Zahlreiche Besucherinnen und Besucher begleiteten die Prämierung, welche von stimmungsvoller Volksmusik umrahmt wurde. Die Preisübergabe erfolgte durch Jury-Präsident Markus Hobi. Im Anschluss an die Prämierung offerierte die Laveba Genossenschaft einen grosszügigen Apéro.