«Der Büsmig bleibt Weilerzone», Ausgabe vom 17. Januar
Im W&O vom Freitag war ganzseitig zu lesen, dass der Kanton in der Zonenfrage Büsmig anders entschieden hat, als der Gemeinderat Sennwald dies beantragt hat. Was ist, wenn sich das bei der Badi wiederholt? Zurzeit laufen die Vorbereitungen auf Hochtouren, die Badi Salez für rund acht Millionen zu erneuern (Zahl des Gemeinderates vom November 2024: sieben Millionen plus/minus 15 Prozent = acht Millionen). Die Wasserfläche wird dabei relativ stark vergrössert. Die Liegefläche wird dabei rundherum im Verhältnis eigentlich zu klein. Doch die Lösung ist einfach, in Sichtweite, und wurde an der Präsentation des Projektes Ende des vergangenen Jahres dem interessierten Publikum präsentiert. Das Land in der Landwirtschaftszone rundherum soll umgezont werden und zur Badivergrösserung passen.
Aber: Diese Idee wird vom gleichen Kanton, der soeben das Projekt Büsmig abgelehnt hat, bewilligt oder eben nicht. Ich würde es als sinnvoll erachten, die Zonenfrage der Umgebung zuerst im Trockenen geklärt zu haben und erst nachher mit der Detailplanung der Badi und dem entsprechenden Kredit zu starten.
Muss es denn nach 40 Jahren plötzlich schneller gehen, als der Kanton den Stempel unter die Raumplanung machen kann? Wird hier die Rechnung ohne den Wirt gemacht? Warum? Durch eine Fehlplanung unter falschen Voraussetzungen werden unnötige Kosten umsonst generiert, und bei einem Bau ohne Umgebung wird der Fehler noch viel teurer.
Paul Koch, Oberdorfstrasse 2, 9465 Salez