Der Wald in Sevelen wirkt vital und gesund. Dennoch sind Krankheiten wie die Eschenwelke nicht auszuschliessen, wie der örtliche Forstdienst in einer Mitteilung schreibt. Das Eschentriebsterben betrifft in der Schweiz 90 bis 95 Prozent der Eschen.
Diese Baumkrankheit wird durch den aus Ostasien stammenden Pilz Hymenoscyphus fraxineus verursacht. Vor allem junge Bäume sterben nach der Infektion in grosser Zahl ab; ältere Bäume sterben derweil langsam über mehrere Jahre hinweg. Die Krankheit verursacht Schäden wie Verminderung der Blattmasse, Kronenverlichtung und Rückbildung des Wurzelwerks. Dies hat zur Folge, dass die Sicherheit der Erholungssuchenden im Wald nicht vollumfänglich gewährleistet ist.
Instabile Bäume werden gefällt
Im Raum Sevelen werden in der Holzernte-Saison 2024/2025 solche Problembestände behandelt. Ziel der waldbaulichen Massnahmen ist es, die Nutzung des Waldes sicher zu gestalten und Gefahrenträger zu beseitigen. Geerntet werden überalterte, instabile, wurfgefährdete und vom Pilz befallene Bäume, die eine erhebliche Gefahr für Waldbesucherinnen und Waldbesucher und bestehende Infrastrukturanlagen darstellen.
Die waldbaulichen Eingriffe begünstigen neben dem Sicherheitsaspekt den Jungwuchs und die Bestandsstabilität. Der Forstdienst weist darauf hin, dass während der Arbeitsausführungen mit Umleitungen des Strassenverkehrs sowie kleineren Wartezeiten gerechnet werden muss.