Am Samstag fand das 49. Werdenberger JO-Rennen statt. Nach drei Jahren Unterbruch konnte der Rennanlass am heimischen Buchserberg durchgeführt werden. Mit vielen Mann- und Maschinenstunden im Vorfeld konnte dem Nachwuchs sowie den Betreuern eine bestmögliche Rennpiste präsentiert werden.
Viele freiwillige Helfende waren für das Wohl der Läuferschar besorgt. Sei es am Pistenrand als Wärter der Tore, im Teams des Ausrutsch-Kommandos, als Helfende am Start oder in der Festwirtschaft. Dazu fand sich viel Publikum an der Rennstrecke ein. Es feuerte die Talente lautstark an.
Sieger: Jonas Eggenberger und Karin Tischhauser
Mit einer im Vorfeld um 15 Minuten nach hinten verschobenen Startzeit wurde das Rennen um 10 Uhr eröffnet. Dank den guten Pistenbedingungen konnte das Rennen mit Start unterhalb das Waldrandes und dem Ziel im «Sauenloch» über die ganze Länge gezogen werden. Dies bedeutete zusätzliches Aufwärmtraining mit Gepäck und Ski zu Fuss vom Ende des Skiliftes bis nach oben zum Start.
Die fünf teilnehmenden Skiclubs (Buchs, Grabs, Grabserberg, Gams und Sennwald) starteten in zehn verschiedenen Kategorien. Dies in den Jahrgängen 2006 bis 2017. Nebst den üblichen Medaillensätzen für die Plätze eins bis drei erhielten jeweils 50 Prozent jeder Kategorie eine Auszeichnung.
Einzelkämpfer Nando Michel vom SC Sennwald gewann überlegen Gold bei den Junioren Jahrgang 2013 und 2014.
Die Tagesbestzeit fuhr in diesem Jahr Jonas Eggenberger vom SC Grabserberg in 55,20 Sekunden, äusserst knappe 0,12 Sekunden vor Aron Brander vom SC Gams. Karin Tischhauser vom SC Grabserberg war das schnellste Mädchen des Tages: Sie erreichte das Ziel nach 58,25 Sekunden. Vom SC Sennwald war mit Nando Michel nur ein Rennfahrer am Start; er gewann aber überlegen seine Kategorie bei den Knaben mit Jahrgang 2013/2014.
Es ging nicht bei allen Teilnehmenden nur um den Einzelsieg. Für die Allerkleinsten ab dem Jahrgang 2017 war dieser Tag auch ein grossartiges Erlebnis, um mit deutlich älteren und anderen Kindern gemeinsam das gleiche Rennen zu fahren. Alle fanden unfallfrei und meist ohne Fehler den Weg durch die Tore ins Ziel.
In der Teamwertung setzte sich der SC Grabserberg an die Ranglistenspitze.
Skiclub Grabserberg sichert sich Wandertrophäe
Wie in den letzten Jahren wurde die Teamwertung der jeweiligen Clubs mit Spannung erwartet. Dieses Schlussklassement setzt sich jeweils aus den vier schnellsten Zeiten des jeweiligen Clubs zusammen. Die kristallene Wandertrophäe durfte auch in diesem Jahr vom SC Grabserberg nach Hause genommen werden.
Die Trophäe für den Zweitplatzierten ging an den SC Gams, welcher in diesem Jahr den SC Grabs auf den dritte Rang verwies. Der SC Buchs durfte den vierten Rang für sich in Anspruch nehmen; dies – im Vergleich zu den Vorjahren – aber mit einem deutlich kleiner gewordenen Rückstand. Was beweist, dass der eingeschlagene Buchser Weg erste Früchte zeigt.