Die 19-jährige Lippuner trat in einer gut besetzten Gewichtsklasse an, auch Olympia-Teilnehmerinnen waren im Einsatz. In der Qualifikationsrunde setzte sich Lippuner mit einem 10:0-Sieg und technischer Überlegenheit gegen die Kontrahentin aus Belarus durch.
Im zweiten Kampf unterlag Lippuner der späteren Weltmeisterin aus den USA, bevor sie auch gegen die Olympiateilnehmerin aus Frankreich verlor. Im entscheidenden Kampf gegen die Rumänin zeigte sich Lippuner wieder von ihrer besten Seite, sie gewann mit 8:0 Punkten und sicherte sich damit die Bronzemedaille.
Annatina Lippuner nach der Medaillenübergabe:
Nach einer längeren Trainingspause freue ich mich über diesen grossen Erfolg und bin dankbar, dass ich das Ringerjahr mit einer Medaille abschliessen kann.
Maurus Zogg unterlag im ersten Kampf gegen den Iraner Morteza mit 1:6, nachdem er im Bodenkampf die entscheidenden Wertungen abgeben musste. In der Hoffnungsrunde besiegte Zogg den ungarischen EM-Dritten vom vergangenen Jahr mit 4:0 Punkten insbesondere dank seiner konditionellen Überlegenheit.
Im Kampf um Bronze gegen den Lokalmatadoren aus Armenien, den amtierenden Weltmeister bis 72kg, hatte der Grabser dann vor tobender Kulisse keine Chance. Ein erfolgreicher Hüfter des Armeniers Khachatryan brachte ihn früh in Rückstand, schlussendlich unterlag Zogg mit 1:10 Punkten. Er wurde starker Fünfter.