Buchser Labor für Coronatests hat mehrere Millionen in neue Apparatur investiert | W&O

21.12.2021

Buchser Labor für Coronatests hat mehrere Millionen in neue Apparatur investiert

Im Kompetenzzentrum CoviLab Dr. Risch am Standort in Buchs wurde kürzlich eine neue vollautomatisierte Apparatur für PCR-Testungen in Betrieb genommen. Die sogenannte Hochdurchsatz-Plattform erhöht die Maschinenkapazität auf bis zu 16'000 Testungen täglich

Von Armando Bianco
aktualisiert am 28.02.2023
Abo Aktion schliessen
News aus der Region?

Alle Geschichten, alle Bilder

... für nur 9 Franken im Monat oder 96 Franken im Jahr.

Die Investitionskosten für die neue Plattform liegen im «mittleren einstelligen Millionenbereich», so Alexander Bühler, Head of Communications und Marketing. Um die Coronaproben möglichst rasch abzuarbeiten, werden in den Corona-Abteilungen der Dr. Risch-Gruppe bis auf Weiteres die Betriebszeiten von 24 Stunden an 7 Wochentagen beibehalten.
Unsere Corona-Labore arbeiten somit auch über Weihnachten und Neujahr durchgehend weiter.
Die Gruppe hat den Personalbestand in den Laboren und Support-Prozessen seit Beginn der Pandemie laufend ausgebaut. Mit den höheren Probenaufkommen wurde der Personalbestand in insbesondere in den letzten Wochen stark erweitert. «Die Lage auf dem Stellenmarkt ist unverändert sehr herausfordernd. Erfreulicherweise ist es uns bisher gelungen, passende Mitarbeitende für die verschiedenen Tätigkeiten zu rekrutieren.» Um Auftragsanstiegen in weiser Voraussicht wirksam zu begegnen, hat die Dr. Risch-Gruppe bereits im August entschieden, eine weitere Hochdurchsatz-Plattform zu beschaffen. Aufgrund einer engen und langbewährten Kooperation mit dem Technologieunternehmen Thermo Fisher Scientific konnte die sogenannten «Amplitude-Lösung» in Buchs in Betrieb genommen werden. Die Anlage sei speziell für die Covid-19-Analytik konzipiert und die erste ihrer Art auf dem europäischen Festland.

Ein Glücksfall in der angespannten Situation

Für die Analytik an der Plattform sind jeweils vier Personen im Schichtbetrieb im Einsatz. Die maximale Testkapazität beträgt bis zu 8000 Proben pro Tag, womit die Testkapazitäten in der gesamten Gruppe annähernd verdoppelt wurden. «Wir arbeiten schon seit Jahren eng mit Thermo Fisher Scientific zusammen. Die Inbetriebnahme der neuen Plattform ist nun aber ein Glücksfall für uns und entlastet die angespannte Situation in unseren Laboren spürbar», sagt Chief Medical Officer Prof. Dr. Lorenz Risch.