Budgetiert wird für 2023 ein Minus – der Gemeindesteuerfuss bleibt unverändert

In Sevelen findet am 29. November in der Sporthalle Gadretsch die Budget-Bürgerversammlung der Gemeinde statt.

Von heini.schwendener
aktualisiert am 28.02.2023

Die Gemeinde Sevelen rechnet 2023 mit einem Aufwandüberschuss.

Bild: Heini Schwendener

Die Gemeinde Sevelen rechnet 2023 mit einem Aufwandüberschuss.

Bild: Heini Schwendener

Das Budget 2023 der Gemeinde Sevelen rechnet im Gesamtergebnis mit einem Minus von 3,444 Mio. Franken. Dem betrieblichen Aufwand von 48,869 Mio. Franken steht ein betrieblicher Ertrag von 44,798 Mio. Franken gegenüber. Das Eigenkapital der Gemeinde Sevelen wird sich von 33,4 Mio. Franken (per Ende 2021) auf 24,7 Mio. Franken (per Ende 2023) reduzieren.

Investitionen gehen sehr deutlich zurück

Die Investitionsrechnung 2023 weist Netto-Investitionen von rund 7,8 Mio. Franken auf. Gegenüber den Investitionsaufwendungen in der Rechnung 2021 (18,1 Mio. Franken) entspricht dies fast einer Halbierung. Dieser Rückgang hängt mit dem Abschluss der Bautätigkeiten für das Pflege- und Betreuungszentrum Büelriet zusammen.

Gemeindesteuerfuss bleibt bei 110 Prozent

An der Bürgerversammlung vom 29. November wird über das Budget, das auf einem gleichbleibenden Gemeindesteuerfuss von 110 Prozent beruht, abgestimmt. Gemeindepräsident Eduard Neuhaus schreibt im Vorwort der Budgetbroschüre, dass gemäss Finanzplan in den Jahren 2024 bis 2027 weitere deutliche Aufwandüberschüsse erwartet werden. Sie werden mit einem «kontrollierten Abbau des Eigenkapitals» ausgeglichen. Aufgrund der prognostizierten Entwicklung des Eigenkapitals müsse im nächsten Budgetprozess die Diskussion über eine allfällige künftige Steuerfusserhöhung geführt werden, schreibt Neuhaus. Hinweis Bürgerversammlung (Budget 2023), 29. November, 20 Uhr, Sporthalle Gadretsch

Artikel teilen