An den ISSF Weltmeisterschaften in Baku (Aserbaidschan) liess es Gewehrschütze Christoph Dürr erneut krachen.
In der Königsdisziplin wurde der Gamser Fünfter und holte damit einen Quotenplatz für die Olympischen Spiele in Paris. Nach dem Final äussert sich Dürr wie folgt:
Es fühlt sich super an.
WM-Medaille im Bereich des Möglichen
Im Kniendteil des 50-Meter-Dreistellungswettkampfs führte Christoph Dürr nach der ersten und zweiten Serie. Weil er in der dritten Passe eine 9,9 einstecken musste, fiel er auf Platz zwei zurück.
Liegend konnte Dürr seine Positionierung erst halten, bis ihm eine 9,2 einen Strich durch die Rechnung machte und ihn auf den fünften Platz zurückwarf.
Stehend startete der Gamser dann mit einer sauberen 10,7. Leider blieben daraufhin die hohen Zehner-Wertungen aus.
Somit beendete der 27-Jährige den Wettkampf als Fünfter. Einziger Wermutstropfen war für Dürr, dass er keine Medaille absahnen konnte. Er hält fest:
Es wäre auch schön gewesen, mehr zu gewinnen, da es ja möglich gewesen wäre. Der Final lief nicht ganz optimal.
Sein Trainer Enrico Friedemann äussert sich wie folgt: «Im ersten Moment überwog bei Christoph die Enttäuschung, da für ihn eine Medaille im Fokus stand. Nun überwiegt aber die Freude über den Quotenplatz».