Seit über 100 Jahren ist der Circus Knie mit seinem Zirkuszelt, den Artisten, Tieren und seinem Wagenpark in der ganzen Schweiz unterwegs. Auch in Buchs schlug der Circus Knie schon seit den 1930er-Jahren immer wieder sein Zelt auf. Die Reihenfolge der Gastspielorte basiere auf langjähriger Tradition, sagt Tamara Kury, Assistentin Medienbüro, auf Anfrage des W&O.
Über viele Jahre bewährten sich die Zeitpunkte und Anzahl der Gastspielorte. Der Circus Knie möchte weiterhin Traditionen pflegen. Jedoch darf diese Tatsache der Entwicklung der Unternehmung nicht im Wege stehen.
Verschiebung zum nächsten Gastspielort ist heute aufwendiger
Die Technik der Show stehe heutzutage an einem ganz anderen Ort als noch vor ein paar Jahren. «Wo früher eine Verschiebung von einem Gastspielort in den anderen in kürzester Zeit möglich war, brauchen wir heutzutage mehr Zeit. Damit wir auch in Zukunft auf unserer Qualität in der Show und auf den Erfolg als moderne Unternehmung aufbauen können, ist teilweise ein Umdenken in der Planung der Tournee notwendig», so Tamara Kury.Planung ist auch von verkauften Exklusivvorstellungen abhängig
Es könne deshalb vorkommen, dass bisher jährlich besuchte Städte nur noch alternierend als Gastspielort eingeplant werden können – abhängig von den zu fahrenden Wegstrecken, der Technik im Programm oder verkauften Exklusivvorstellungen. Tamara Kury macht den Fans in der Region Werdenberg etwas Hoffnung:Es kann also gut sein, dass Buchs im nächsten Jahr wieder auf dem Tourneeplan ist.Dass die Raiffeisenbank Werdenberg, die vor der Pandemie jeweils eine Exklusivvorstellung für ihre Generalversammlung buchte, entschieden hat, auch 2022 schriftlich abstimmen zu lassen, dürfte beim Entscheid des Circus also auch eine Rolle gespielt haben. Wer das Knie-Programm auch in diesem Jahr sehen möchte, muss zum Beispiel nach Chur oder St. Gallen fahren.