Curling-Junioren: Mit einer starken Aufholjagd die Finalrunde erreicht | W&O

18.01.2023

Curling-Junioren: Mit einer starken Aufholjagd die Finalrunde erreicht

Das Team CC Wildhaus nimmt die Schweizer Meisterschaften im März von der dritten Position aus in Angriff.

Von PD
aktualisiert am 28.02.2023
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Am Wochenende wurde der zweite Teil der Junioren-A-Liga von Swiss Curling in Flims ausgetragen. Das Team vom CC Wildhaus wusste, dass es ein Top-Wochenende benötigt, um sich doch noch gut positioniert für die Schweizer Meisterschaften zu qualifizieren. Am Samstagmorgen starteten die Spieler mit Skip Lars Brauchli als Favorit gegen Baden Region ins erste Spiel und gewannen dieses klar mit 11:1. Die Aufholjagd war eingeläutet. Das Spiel am Nachmittag gegen Aarau war weitaus spannender. Im sechsten End gingen die Toggenburger mit 8:5 in Führung. Weil die letzten beiden Ends schnell gespielt werden mussten (Zeitbegrenzung), konnten die Aarauer nicht mehr reagieren und mussten als Verlierer vom Eis. Wildhaus kletterte auf den vierten Zwischenrang.
 Das Wildhauser Team biildet in jeder Situation auf dem Eis eine verschworene Gemeinschaft.
Das Wildhauser Team biildet in jeder Situation auf dem Eis eine verschworene Gemeinschaft.
Bild: PD

Hohe Führungen sind keine Siegesgarantien

Turbulent ging es am Sonntag zu und her. Am Morgen geriet Wildhaus gegen Lausanne nach drei Ends mit 0:7 in Rückstand. Doch wie schon mehrmals bewiesen, gibt das Quartett um Skip Lars Brauchli nicht so schnell auf und kämpfte sich ins Spiel zurück. Mit einem Vierer-Haus rückte man dem Gegner näher, in der Folge drehte man die Partie und führte mit 9:7. Die Waadtländer glichen jedoch nochmals aus, es ging ins Zu­satzend. Hier nutzte Wildhaus den Vorteil des letzten Steins und gewann 11:9. Mit diesem Sieg war die Qualifikation für die Schweizer Meisterschaften der höchsten Junioren-Liga Mitte März im Trockenen. Dennoch galt es, auch im letzten Spiel konzen­triert zu bleiben.
 Skip Lars Brauchli zeigt an, wo er den nächsten Stein haben möchte.
Skip Lars Brauchli zeigt an, wo er den nächsten Stein haben möchte.
Bild: PD
Gegen Basel I gingen die Obertoggenburger nach drei Ends mit 6:0 in Front. Doch dann punkteten die Basler in jedem End und glichen das Geschehen aus. Erst mit dem letzten Stein im achten End fiel die Entscheidung zugunsten von Wildhaus. Mit dem perfekt gespielten Stein von Skip Lars Brauchli zum 7:6 sicherten sich die Wildhauser zwei Punkte, die für den weiteren Verlauf wichtig sein könnten. Im Klassement belegt die Mannschaft den dritten Platz. Für die Finalrunde vom 17. bis 19. sowie 24. bis 26. März müssen die Obertoggenburger immerhin nicht weit reisen. Sie findet in St. Gallen statt.