Das Ausbauprojekt der Abwasserreinigungsanlage ist auf Kurs | W&O

12.10.2021

Das Ausbauprojekt der Abwasserreinigungsanlage ist auf Kurs

Im September 2020 ist der Startschuss zur Erweiterung und Sanierung der Abwasserreinigungsanlage (Ara) Sargans gefallen. Betriebsleiter Peter Müller zieht nach rund einem Jahr und mit Abschluss der ersten Bauetappe ein erfreuliches Fazit: Das Grossbauprojekt sei zeit- sowie kostentechnisch voll auf Kurs.

Von Nadine Bantli
aktualisiert am 28.02.2023
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Am 3. September 2020 hat der Abwasserverband Saar – bestehend aus den Gemeinden Sargans, Vilters-Wangs, Mels und Wartau – den Spatenstich zum Grossbauprojekt gefeiert. Etwas mehr als ein Jahr später sind 3900 Kubikmeter Beton, 530 Tonnen Stabbewehrung, sieben Kilometer Stützbewehrung und rund 7,6 Mio. Franken verbaut worden.

Peter Müller, Betriebsleiter der ARA Sargans:

Was den Zeitplan und die Kosten betrifft, sind wir aktuell voll auf Kurs.

Für ihn ist die Erweiterung und Sanierung der Abwasserreinigungsanlage in Sargans nicht nur ein Grossbau-, sondern auch ein Herzensprojekt.

Material und Geld sind unter anderem in den Bau der ersten Hälfte des Abwasserklärblocks, in das Zwischengebäude der Biologie, in die Halle der mechanischen Reinigung und in Werkleitungsstollen, Gasometer sowie Misch- und Vorklärbecken geflossen.

Erste Bauetappe: Highlights

Die Bauarbeiten selbst gingen grösstenteils reibungslos über die Bühne – einzig die Sanierung eines der beiden Faultürme, in denen anaerobe Abbauprozesse ablaufen, musste vorgezogen werden, da dessen Rührwerk gebrochen war. Der zweite Turm soll jedoch planmässig im Jahr 2022 saniert werden.

Highlights der ersten Bauetappe markieren insbesondere das neue zweistufige Zulaufhebewerk mit insgesamt sechs Schneckenpumpen, die beiden Kompaktanlagen, die eine Reise von 1500 Kilometern aus Schweden hinter sich haben, und die Trafostation, die sich künftig nicht mehr im Betriebsgebäude befinden wird.