Sollen im kommenden Winter trotz möglicher Stromknappheit Freizeitangebote wie ein Eisfeld betrieben werden? Diese Frage rückte in den Fokus, nachdem Vaduz entschieden hatte, statt des traditionellen Schlittschuhlaufens ein Rollschuhlaufen zu organisieren.
Bereits damals sagte der Präsident des Eisparks Sarganserland, Simon Zindel, dass man der laufenden Energiediskussion ebenfalls grossen Stellenwert beimesse. Letztlich sei man aber der Meinung, dass man den Menschen eine gewisse Normalität bieten möchte. Gerade nach den Corona-Einschränkungen der letzten Jahre seien die Zuständigen überzeugt davon, dass im kommenden Winter ein Freizeitangebot unter freiem Himmel im Tal einem grossen Bedürfnis entspreche.
Freier Eintritt
Speziell für die Jugendlichen sei es wichtig, dass solche Treffpunkte nicht einfach geschlossen würden, hiess es damals. Zindel kündigte zudem an, dass man das Gespräch mit der Gemeinde Sargans suchen werde. Mittlerweile ist klar: Sollten – etwa aus Bundesbern – keine entsprechenden Verbote kommen, wird der Eispark Sarganserland am Freitag, 11. November, um 16 Uhr – mit Guggenmusik und am ersten Tag bei freiem Eintritt – eröffnet.Offen bleibt, wie lange die Saison dauern wird
Zindel:Wir verschliessen uns der laufenden Diskussion nicht, sind aber nach wie vor der Meinung, dass wir auch in diesen Zeiten insbesondere den Kindern eine gewisse Normalität bieten sollten. Und unseren Eispark gibt es seit 15 Jahren, er ist also mittlerweile zur Tradition geworden.Offen bleibt, wie lange die Saison dauern wird. Zindel: «Es ist möglich, dass wir früher aufhören. Sobald die Temperaturen steigen, ist der Energiebedarf grösser. Hier gilt es, Vernunft walten zu lassen. Gleiches gilt, wenn es zu einer akuten Strommangellage kommen sollte. Aber starten wollen und werden wir mit dem Eispark.»