«Für eine echte Wahl», Ausgabe vom 14. September
Nur wer blind durch den Politgarten läuft, kann Ihrem Kommentar im Leserbrief vom 14. September zustimmen. Nicht die angeblich anonymen Flugblätter und das gesichtslose Argumentieren sind der Grund für die politische Unruhe in der Gemeinde Sennwald. Der Auslöser dieser Unruhen ist unser Gemeindepräsident Bertrand Hug. Seine ungerechtfertigten Strafklagen an rechtschaffene Mitbürger sind der wahre Grund dieser Unruhen. Dazu kommen noch diverse weitere Verfehlungen und Machenschaften, die eines Gemeindepräsidenten nicht würdig sind.
Beweis: Die Gerichte haben alle Anklagen als falsch beurteilt, wohlverstanden unter Kostenfolge zu Lasten der Steuerzahler. Herr Hug zeigt keinerlei Reue, keine Entschuldigung kommt über seine Lippen. Feige versteckt er sich mit der Begründung «Amtsgeheimnis» hinter die Urteile. Nicht einmal seine Gemeinderäte hat er von Anfang an in seine Vorgehensweise eingeweiht, aus Angst vor Kollusionsgefahr (Verdunkelungsgefahr), wie er es nannte. Was muss das für eine mutlose und manipulierte Seilschaft (Gemeinderat) sein, dass dieser nachträglich bekundet, geschlossen hinter Hugs Vorgehensweise zu stehen. Lächeln beim Geld verteilen, und die Steuersenkung als seinen Verdienst zu proklamieren, zeigen seine selbstherrlichen Charakterzüge.
Frau Isenmann, lässt Ihre moralische Gesinnung solche Machenschaften widerspruchslos zu? Zum Glück gibt es noch Leute, die den Mut haben, dies nicht widerstandslos zu tolerieren. Einer davon ist Herr Hans Altherr. Sein fortgeschrittenes Alter nun als Grund für eine Nichtwahl zu nennen, spricht nicht für eine ehrliche und weltoffene Gesinnung. Sie sind der Meinung, lächelnd die Bürger über den Tisch zu ziehen, ist höher zu gewichten wie ehrliche und zielgerichtete Politik in Angriff zu nehmen.
Haarsträubend ist ihr Argument, dass Hans Altherr am 28. 11. 2015 im «Tagblatt» erwähnt hat, kürzerzutreten. Ohne hellseherische Fähigkeiten konnte er damals nicht erkennen, dass er im Jahre 2024 zum Wohle der Bürger von Sennwald nochmals ein arbeitsintensives Amt übernehmen würde. Seine vier Jahre als Mitglied der GPK haben so viele Missstände aufgedeckt, dass er sich bereit erklärte, mit einer allfälligen Wahl zum Gemeinderatspräsidenten wieder Ruhe und Ordnung nach Sennwald zu bringen. Das nötige Fachwissen und den nötigen Anstand gegenüber den Bürgern ist im Gegensatz zum jetzigen Gemeindepräsidenten zweifellos vorhanden. Sein Ziel ist, nach einer Amtsperiode das Geschick der Gemeinde an eine fähige Person weiterzugeben.
Frau Isenmann, die Bezeichnung Diffamierungen von Tatsachen können Sie ohne Wenn und Aber für sich in Anspruch nehmen. Augen und Ohren öffnen und die vielen Verfehlungen von Bertrand Hug nicht beschönigen, wären eine christliche Tugend.
Heidi Bernegger, Wis 10, Sax