Noah Buchli sorgte am Samstagabend mit dem Siegtreffer in der 78. Minute dafür, dass Buchs mit neun Siegen und zwei Unentschieden verdient an der Spitze in die Winterpause geht. Das Spiel war kaum angepfiffen, schon lagen die Gäste in Führung. Ein schneller Angriff über die rechte Seite wurde mit einer Vorlage zum ersten Pfosten abgeschlossen, wo Agan Amzi den Triesner Goalie überlistete und per Ferse das 1:0 besorgte. Die Buchser verzeichneten gleich danach zwei weitere Torchancen und unterstrichen damit ihre Favoritenrolle.
Erste Triesner Chance bringt den Ausgleich
Doch statt den Buchsern jubelten plötzlich die Triesner. Ihr erster Angriff brachte einen öffnenden Pass auf Julien Hasler, der Goalie Schnabl keine Chance liess und zum 1:1 traf. Zwar war Buchs spielstärker, die Triesner blieben mit wenigen, schnellen Vorstössen aber gefährlich. Doch Goalie Schnabl oder ein Verteidiger konnten einen zweiten Torerfolg der Liechtensteiner verhindern.
Nach dem Ausgleich wirkten die Buchser kurzzeitig geschockt. Dann führten zwei schnelle Angriffe jeweils zu einem Penalty, weil der durchbrechende Memeti (24.) und Rexhepi (36.) im Strafraum gefällt wurden. Doch es blieb beim 1:1., denn Cyrill Schlegel scheiterte zuerst am Triesner Schlussmann Kindle und traf beim zweiten Elfmeter nur die Latte.
Buchser werden immer stärker
Nach der Pause fehlten vorerst die Chancen. Nach 60 Minuten wurden die Buchser stärker, scheiterten aber vorerst an Goalie Kindle oder verfehlten das Tor. Doch auch die Triesner setzten Nadelstiche, als Büchel den Buchser Kasten aus aussichtsreicher Position verfehlte (62.) oder bei einem Konter plötzlich drei vorstossende Triesner zwei Buchser Verteidigern gegenüberstanden (71.). Goalie Schnabl entschärfte aber den strammen Schuss von Toplu bravourös.
Dann erlöste Noah Buchli, der nach 72 Minuten eingewechselt wurde, seine Mannschaft. Einen schnellen Angriff schloss er stark zum 2:1 für Buchs ab (78.). Die Führung hatte sich zunehmend abgezeichnet.
Der Trainer ist stolz auf seine Mannschaft
Eine heisse Szene in der Nachspielzeit überstand Buchs, auch mit etwas Glück, dann durfte das Team verdientermassen jubeln. Trainer Gerardo Clemente ist stolz auf seine Mannschaft, die ein enormes Potenzial habe und auch in der Breite gut aufgestellt sei. Der gefeierte Sieg-Torschütze Noah Buchli betonte nach dem Spiel:
Wir sind ein echtes Team auf und neben dem Feld. Wir haben uns den Erfolg in der Vorrunde als Kollektiv verdient.»
Der ganze Verein sei eine Familie, und auch die wertvolle Unterstützung der Fans sei «einfach geil».