Der FC Vaduz qualifiziert sich sensationell für die erste Playoff-Runde

Das Weiterkommen gegen Konyaspor kommt einer sportlichen Sensation gleich. Die türkische Mannschaft hat die Meisterschaft in der Süper Lig, der höchsten Liga in der Türkei, letzte Saison auf dem 3. Rang abgeschlossen und bekannte Vereine wie Galatasaray und Besiktas Istanbul hinter sich gelassen. Der Marktwert des Kaders aus der Türkei ist rund achtmal höher als der des FC Vaduz. Das Interesse der Region – die Stadt Konya hat rund 2,2 Millionen Einwohner – ist denn auch riesig. Rund 25000 Fussballfans verfolgten das Spiel gegen Vaduz vorgestern im Stadion, entsprechend enttäuscht waren diese nach dem Ausscheiden gegen den «kleinen» Liechtensteiner Verein aus der zweithöchsten Schweizer Liga.

Am Donnerstag kommt Rapid Wien nach Vaduz

Der FC Vaduz war nach Toren von Cedric Gasser und Manuel Sutter mit einer 2:1-Führung in die Pause gegangen. In der zweiten Hälfte legten Cedric Gasser und Tunahan Cicek nach, sodass 4:2-Auswärtssieg resultierte, der manch einen Fussballexperten sprachlos hinterliess. Der Jubel und die anschliessende Freude bei Team und Staff auf dem Rasen (in einem sehr schlechten Zustand) war nach Abpfiff riesig. Im ersten Playoff-Spiel der Conference League empfängt der FC Vaduz am kommenden Donnerstag, 18. August, im Rheinpark Stadion nun die Vertreter von Rapid Wien. Erneut wird man als Underdog in die Partie gehen.