Am 19. September verfügte der Kanton St.Gallen nach der Zustimmung des Bundes den Abschuss eines Jungwolfes aus dem Gamserrugg-Rudel. Der Bund bewilligte den Abschuss der Hälfte der drei diesjährigen Jungwölfe. Durch den Abschuss eines Jungwolfes ist die Regulation des Gamserrugg-Rudels für dieses Jahr beendet, wie die St.Galler Staatskanzlei in einem Communiqué meldet.
Der Bund stimmte zudem der Regulation des Calanda-2-Rudels durch die Kantone St.Gallen und Graubünden zu. In Absprache mit dem Kanton Graubünden werden im Rudel Calanda 2 zwei Drittel der diesjährigen Jungwölfe zum Abschuss freigegeben. Für die Regulation von zwei Dritteln der Jungwölfe des Schilt-Rudels warte der Kanton noch auf die Einwilligung des Bundes, heisst es in der Mitteilung.
Mit dem Abschuss von Jungwölfen will der Kanton Schäden bei Nutztieren verhindern, welche die Wölfe später trotz Schutzmassnahmen verursachen können. Zudem sollen die Wölfe durch Rudelregulationen scheu gehalten werden, sodass sie den Menschen und Nutztiere meiden und die Schafe und Ziegen auf den Alpen sicher weiden können.