In diesem Monat beginnt das kantonale Hochbauamt mit den Arbeiten für das Klanghaus Toggenburg. In einem ersten Schritt wird das bestehende Hotel Seegüetli abgebrochen. Im Juni starten die Bauarbeiten für den Holzbau. Mit dem Klanghaus entsteht im Toggenburg ein musikalisches und architektonisches Zentrum für die Naturtonmusik.
Vorarbeiten begannen im Sommer 2021
Bereits im Sommer 2021 erfolgten die ersten Arbeiten für das Bauvorhaben. So verlegte der Kanton einen Teil der Vorderen Schwendistrasse. Nun können die Arbeiten für das Gebäude starten. In einem ersten Schritt bricht der Kanton das Hotel Seegüetli ab. Der Baubeginn für das Klanghaus ist im Juni 2022 vorgesehen. Nach rund zweieinhalb Jahren Bauzeit soll das Gebäude Ende 2024 der Stiftung Klangwelt Toggenburg übergeben werden.
Landschaftsschutzgebiet wird aufgewertet
Der Holzbau umfasst vier akustisch einzigartige Klangräume. Zudem gibt es zwei Aussenbühnen für Musikexperimente im Freien. Das Klanghaus wird im Vergleich zum Hotel weiter entfernt vom See gebaut.
Mit dem Abbruch des Hotels und aufgrund der besonderen Architektur des Klanghauses wird das Landschaftsschutzgebiet am Schwendisee deutlich aufgewertet. Als Klangwerkstatt mit einzigartiger Akustik wird das Klanghaus sowohl professionelle Musikerinnen und Musiker als auch Laien für Proben, Kurse, Workshops und Symposien anziehen.
Kosten von 23,3 Millionen Franken
Das Klanghaus Toggenburg ist in das touristische Gesamtkonzept «Klangcampus» eingebunden. Der «Klangcampus» will die wirtschaftliche Entwicklung der Region vorantreiben sowie die Zusammenarbeit von lokalem Gewerbe, Toggenburg Tourismus, der Landwirtschaft, der Stiftung Klangwelt und Weiteren fördern.
Die Gesamtkosten für den Bau des Klanghauses betragen 23,3 Millionen Franken. Davon finanziert die Klangwelt Toggenburg 1 Million Franken.