Zur Wahl der Königin im Bereich der Produzenten meldeten sich drei ideenreiche Kandidaten. Gewinnerin ist Grace Schatz, Gründerin und Inhaberin vom Stadthofladen «Regio Herz» in St. Gallen mit der Idee «der Hofladen kommt in die Stadt». Die Wahl, bei der drei zukunftsträchtige Ideen grosse Chancen hatten, liess bei den Teilnehmern wie auch beim Publikum die Herzen höherschlagen.
Wertvoller Standort für 150 Kleinproduzenten
Der Hofladen in der Stadt bietet heute, nach nur gerade eineinhalb Jahren, über 150 Kleinproduzenten aus dem Bereich landwirtschaftliche Produkte, die Möglichkeit ihre Produkte im Direktverkauf im Stadtladen anzupreisen. Interessierte Bäuerinnen und Bauern können im Stadtladen Regio Herz St. Gallen eines oder mehrere Regelfächer mieten und ihre Produkte dort zum Verkauf anbieten.
Von da weg übernimmt das Regio-Herz-Team den Verkauf und erhebt eine Provision zur Deckung ihrer Dienstleistungen. Inzwischen hat Grace Schatz bereits fünf Mitarbeiterinnen, wie sie an ihrer Wahl zur Culinarium-Königin berichtete. Schatz plant bereits einen zweiten Standort, wie sie verrät. Die Wahl zur Culinarium-Königin wird wohl positiv zu den Expansionsplänen beitragen.
Würzige Erlebnisse im Appenzeller Schauchäsi
Culinarium Regio hat ausserdem ein Restaurant zum König gemacht. Gewinner ist in dieser Kategorie das Appenzeller Schauchäsi Restaurant in Stein. Die Speisekarte steht für regionale Tradition, stellte Adrian Agner, Leiter Gastronomie, fest. «Als zertifizierter Culinarium-Betrieb sind wir Botschafter von werthaltigen Produkten.» Würzige Erlebnisse werden den unzähligen Besucherinnen und Besucher geboten.
Culinarium Könige Kategorie Gastronomie: Adrian Agner, Leiter Gastronomie (links) und Ralph Böse, Geschäftsführer der Schauchäsi Stein.
Die Schaukäserei wurde 1976 gegründet. Täglich werden rund 23000 Kilo Milch zu Appenzellerkäse verarbeitet wie Geschäftsführer Ralph Böse anlässlich der Wahl zum Gastronomie König betonte. Schmunzelnd meinte er: «Das Rezept der Würze bleibt trotzdem, oder erst rech, ein Geheimnis.» Er versicherte, dass Besucher während 364 Tage im Jahr den Appenzellerkäse probieren und erleben können.
David Vincze und André Probst präsentierten ebenso ihre Ideen. Allerdings gab es für die beiden Mitstreiter keinen Culinarium-Pokal.