Ortschaften
Am Samstag, 20. Januar, meldete der Jagdaufseher des betroffenen Reviers der liechtensteinischen Wildhut ein totes Hirschkalb im Grosssteg. Es wurde nach derzeitigem Kenntnisstand von zwei Wölfen gejagt.
Zur individuellen Identifikation der beiden Wölfe wurden Proben gesammelt, die in den nächsten Wochen im Labor genetisch analysiert werden.
Wildhut wird Gebiet speziell beobachten
Wie das liechtensteinische Amt für Umwelt in einer Medienmitteilung schreibt, meiden Wölfe den Kontakt zu Menschen und weichen ihnen, wenn möglich, aus. Dennoch komme es vereinzelt vor, dass Wölfe Siedlungsgebiete querten oder Beutetiere verfolgten, deren Wintereinstandsgebiete in der Nähe von Siedlungen seien. Dieses Verhalten wird als unbedenklich eingestuft.
Die Wildhut werde das Gebiet nun speziell beobachten, um ausschliessen zu können, dass es sich um verhaltensauffällige Wölfe handle, heisst es in der Medienmitteilung weiter.
Das Amt für Umwelt bittet weiter, bei Verdacht auf Anwesenheit von Wölfen – etwa nach Direktbeobachtungen, entdeckten Spuren oder Losungen – das Amt für Umwelt unverzüglich zu kontaktieren. Wichtige Zusatzinformationen sind dabei der Fundort (genaue Koordinaten), Datum, Umstände sowie nach Möglichkeit Fotos.
