Die besondere ortsbauliche Qualität im Altendorf soll nicht tangiert werden | W&O

11.01.2023

Die besondere ortsbauliche Qualität im Altendorf soll nicht tangiert werden

Der Sondernutzungsplan Sennereigasse liegt seit Dienstag und noch bis am 8. Februar bei der Stadtverwaltung zur Einsicht auf.

Von AB
aktualisiert am 28.02.2023
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Zwischen Sennereigasse, Altendorferstrasse und Rosshag ist eine Wohnüberbauung geplant. Im Altendorf, dem ältesten erhaltenen Buchser Dorfteil, soll ein gemischtes Wohnangebot entstehen. Das Vorhaben befindet sich in einem sensiblen Ortsbildschutzgebiet von kantonaler Bedeutung. Mit dem vorliegenden Sondernutzungsplan werde sichergestellt, «dass die besonderen ortsbaulichen Qualitäten gewahrt bleiben», heisst es in dem Planungsbericht von Mitte Dezember.

Eine Sammelgarage und Photovoltaikanlage

Das Architekturbüro Berger und Partner AG aus Buchs hat in Zusammenarbeit mit der Stadt Buchs im Auftrag der Eigentümerschaft, Katvan Immo AG aus Buchs, das Richtprojekt entwickelt. Der Umstand, dass der Sondernutzungsplan mehrere Regelbaumasse überschreitet, wird «mit Pflichten zu hohen architektonischen, städtebaulichen und gestalterischen Qualitäten aufgewogen». Das Projekt sieht die Erstellung zweier gestaffelter Ge­bäudezeilen vor. Auf dem Areal ist westseitig (Altendorferstrasse) eine neue Zufahrt zu einer un­terirdischen Sammelgarage mit knapp 45 Parkplätzen geplant. Auf den Dächern der Reihen-Einfamilienhäuser und der Mehrfamilienhäuser werden Photovoltaikanlagen installiert, wie im Planungsbericht weiter festgehalten wird. Die Buchser Bevölkerung konnte letztes Jahr in einem Mitwirkungsverfahren ihre Begehren und Stellungnahmen zum Sondernutzungsplan Sennereigasse eingeben. Allerdings wurde das nur von einer einzigen Person genutzt, die sich kritisch zur Dimension der Überbauung äusserte und das Vorhaben als «inakzeptabel» bezeichnet.