Die FDP Buchs ist der Meinung, dass für Bauten der Stadt Buchs die Kosteneffizienz deutlich mehr Gewicht erhalten muss. Dies schreibt die Ortspartei in einer Medienmitteilung. Dazu muss bereits bei der Planung und dem Ausschreibungsverfahren angesetzt werden.
Die Buchser Stimmbevölkerung stimmt nun im November über das Projekt Kappeli ab. Für grössere Einsparungen gibt es zum jetzigen Zeitpunkt leider nur noch zwei Möglichkeiten: Entweder wird eine neue Planung durchgeführt, was das Projekt um Jahre verzögert und zudem neue Planungskosten verursacht. Oder es werden einschneidende Abstriche gemacht, welche nicht mehr in das gesamte Planungskonzept passen.
Umgebungsgestaltung im Interesse der Bevölkerung
Beispiele dafür wäre der Verzicht auf die Umgebungsgestaltung mit Begrünung. Eine naturnah gestaltete Umgebung inklusive Begegnungszone im Stadtzentrum scheint uns jedoch im Interesse der Bevölkerung und im Sinne einer modernen Schulanlage. Auch die Integration des Spielplatzes Kappeli fügt sich in die Gestaltung ein und ist zum Nutzen der Kinder.
Ein Vergleich mit den Schulerweiterungen Hanfland und Räfis, wie von der CVP in ihrer Medienmitteilung aufgeführt, ist nur bedingt möglich. Das Kappeli-Projekt beinhaltet ein deutlich grösseres Volumen an Nutzfläche mit Klassenzimmern und Zusatzräumen. Es scheint uns daher wichtig, dass ein Vergleich nur mit angepassten Parametern angestellt wird.
FDP bereitet Antrag an den Stadtrat vor
Aus diesen Gründen empfiehlt die FDP Buchs am 28. November ein Ja zur Schulerweiterung Kappeli, heisst es in der Medienmitteilung weiter. Die FDP Buchs wird sich dafür einsetzen, dass künftige Bauten im Rahmen der vorgeschriebenen Ausschreibungsverfahren günstigere Lösungsvorschläge ermöglichen. Ein entsprechender Antrag an den Stadtrat sei in Vorbereitung. (wo)