Die Aula im Schulhaus Galstramm füllte sich am Mittwoch mit Seniorinnen und Senioren aus dem Dorf und auch von ausserhalb. Zum Altersnachmittag begrüsste Organisatorin Ursula Bernet die vielen Anwesenden. Das humorvolle und auch verzwickte Theaterstück «De Pfarrer i de Zwickmühli» der Heimatbühne Werdenberg stand ja auf dem Programm. Die Theatergruppe sei auch zwei Jahre lang sozusagen in der Zwickmühle gestanden, sagte Bernet. Wegen Corona habe man ja bald nicht mehr gewusst, wo ein und aus. Aber jetzt seien alle gesund und munter.
Der gezeigte Zweiakter stammt aus der Feder von This Vetsch. Es ist bereits sein zwölftes verfasstes Theaterstück. Der talentierte Autor ist gleichzeitig auch der Regisseur. Er sagte am Mittwoch:
Zur gleichen Zeit treibt sich auch der Vagabund Lorenz in der Gegend herum und bettelt ab und zu um etwas Essen beim Wanderschäfer Heinrich. Der ist auch ein Poet und trägt seine Sprüche gerne vor. Er ist der Meinung, dass es Sache der Kirche sei, für die armen Leute zu sorgen. So kommt es, dass der Pfarrer den Vagabunden ins Haus holt. Und vorerst nicht ahnend, dass Lorenz nicht nur der Vater von Silvan ist, sondern auch sein jüngerer Bruder, der vor vielen Jahren nicht mehr von seiner Amerikareise zurückkehrte. Doch nicht genug: Lorenz ist auch der Vater von Linda. Aber Karin ist nicht die leibliche Mutter von Linda.
Es ist eine Überraschung, dass so viele Leute den Weg hierher gefunden haben.Darüber freute er sich natürlich samt seinem Team.