Letzte Woche trafen sich die Mitglieder der Interessengemeinschaft Mehrzweckhalle Sennwald zu einer Besprechung des weiteren Vorgehens. Sie freuten sich immer noch sehr über das deutliche Abstimmungsergebnis vom 19. Juni, an der sich die Bevölkerung der Gemeinde Sennwald hinter eine Mehrfach- und Mehrzweckhalle am Standort Türggenau stellte.
Die Mitglieder seien bereit, auch bei den nächsten Schritten des Projekts aktiv mitzuwirken, wie die IG MZH in einer Mitteilung schreibt.
Vertreter aus Schule und Vereinen in Kommission und Jury
Der Sitzungstermin wurde schon vor den Sommerferien ausgehandelt. Der Zufall wollte es, dass die Einladung des Gemeinderates zu einer Sitzung mit je ein bis zwei Vertretern jedes Sennwalder Vereins genau an diesem Tag mit der Post ins Haus flatterte.
Dem Schreiben war zu entnehmen, dass der Gemeinderat sich gerne mit den Vertretern aller Vereine treffen möchte, um über das weitere Vorgehen zu informieren. Er hat das weitere Vorgehen für das Projekt der Doppel-Mehrzweckhalle in Salez festgelegt.
Es soll eine Wettbewerbsjury und später eine Kommission gebildet werden. In beiden Gruppen soll je eine Person als Vertretung der Schule und eine Person als Vertretung aller Vereine dabei sein.
Gemeinderat legt weiteren Weg fest
Bereits im Februar 2020 wünschte sich die Interessengemeinschaft vom Gemeinderat, dass dieser die Interessen aller Vereine und überhaupt aller potenziellen gewerblichen oder privaten Nutzer einholt. Im Sommer 2020 durfte die IG eine erste Bedarfsanalyse mit allen Vereinen durchführen und dem Gemeinderat überreichen.
Da sich die Einwohnerinnen und Einwohner am 19. Juni deutlich hinter das Projekt Mehrfachhalle stellten, legt der Gemeinderat nun den weiteren Weg fest.
Architekturwettbewerb ohne Vorabklärungen?
Nicht ganz klar sei den Leserinnen und Lesern dieser Einladung allerdings, warum zuerst eine Wettbewerbsjury gebildet werden soll und erst später eine Kommission, schreibt die IG MZH in ihrer Mitteilung weiter.
Sollte eine Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs etwa ohne vorherige Diskussionen und gemeinsames Aushandeln von Rahmenbedingungen in Auftrag gegeben werden? Die Mitglieder der IG MZH können dies nicht glauben und vermuten, es handle sich um eine ungünstige Formulierung im Einladungsschreiben. Diese Frage wird am Informationsanlass vom 30. November sicher geklärt werden.
IG setzt sich für passende Halle ein
Die IG setze sich weiterhin für die passende Halle mit einem guten Preis-Leistungs-Verhältnis für die Gemeinde ein. Sie soll einfach gebaut und gut zu reinigen und zu unterhalten sein. Für Turniere, Ausstellungen sowie Konzerte und Anlässe aller Art soll die Halle der gesamten Einwohnerschaft der Gemeinde Freude bereiten. Dazu ist es aus Sicht der IG unerlässlich, viele Diskussionen vor der Ausschreibung eines Architekturwettbewerbs zu führen, schliesst die IG MZH ihre Mitteilung.