Mitten in der Hochfasnacht, am Freitagabend, trafen sich die Toggenburger Jäger im Anschluss an den Pelzfellmarkt in der Taverne der Krone in Lichtensteig zu ihrer jährlichen Zusammenkunft.
Für die Begleitung durch die Versammlung sorgte die Jagdbläsergruppe. 105 Teilnehmende, darunter auch 5 Gäste, folgten den Ausführungen von Präsident Stephan Schädler.
Ein Blick auf die Resultate der Jungjägerausbildung zeigt, dass 70 die Prüfung bestanden haben, 10 davon traten zur Wiederholung an. Fünf haben die Prüfung nicht bestanden. Stephan Schädler sagte:
Der neue Vorsteher der Abteilung Jagd beim Amt für Natur, Jagd und Fischerei im Kanton St. Gallen, Simon Meier, stellte sich vor. Er wies darauf hin, dass Dominik Thiel Amtsleiter bleibe, aber die Führung der Abteilung Jagd abgegeben habe.
Stadtpräsident und Kantonsrat Mathias Müller überbrachte die Grüsse der Lichtensteiger Bevölkerung.
Lobbyarbeit zahlte sich aus
Er erinnerte in seinem Jahresbericht an die Motion zur Bejagung von Rotwild im Kantonsparlament, den Munitionsmalgen, an den erhöhten Jagddruck und die Ausbreitung der Grossraubtiere. Dank gemeinsamer Lobbyarbeit sei die Behandlung der Motion, welche sozusagen durch die Hintertüre ins St. Galler Kantonsparlament gelangte, auf den Herbst verschoben worden. «Das Vorhaben hätte massive Einschnitte in die gut funktionierende St. Galler Jagd gebracht und hätte unser System in den Grundmauern erschüttert,» sagte der Präsident.Der Jägerverein Toggenburg hat 276 Mitglieder
Trotz des erfreulichen Mitgliederzuwachses von 13 Personen, muss der Jägerverein Toggenburg im Berichtsjahr ein Minus verzeichnen. Per HV 2023 hat der Verein 276 Mitglieder, die einen Jahresbeitrag von 70 Franken entrichten. Die Jahresrechnung weist, bei Ausgaben von 23'410 Franken, einen Gewinn von knapp 4000 Franken aus. Im Budget für das laufende Jahr sind Ausgaben von gut 28'000 Franken und ein Verlust von rund 5700 Franken vorgesehen.Ich appelliere an die Jungjäger, sich vor der Prüfung auch Praxiserfahrung anzueignen.