Am vergangenen Samstag gingen die Werdenberger Schloss-Festspiele 2022 zu Ende. Die Oper «Die lustigen Weiber von Windsor» von Otto Nicolai wurde vom Regisseur Matthias Harre auf eine neue Art inszeniert und stiess damit auf ein erfreuliches Echo.
Seit 2016 wirkte der Filmemacher und Regisseur, Kuno Bont, bei den Werdenberger Schloss-Festspielen im Direktorat mit. Nun folgt ein Generationenwechsel.
Wenn Sie auf die vergangenen Schloss-Festspiele zurückblicken, was hat Ihnen am meisten Spass bereitet?
Kuno Bont: Mit den Solistinnen, Solisten und dem Chor etwas auf die Bühne zu bringen, das den Menschen gefällt und das kreative Schaffen widerspiegelt– das hat mir die grösste Freude bereitet.
Was bedeuten Ihnen die Schloss-Festspiele?
Die Schloss-Festspiele sind für mich ein wichtiger kultureller Anlass, der nicht nur Menschen verbindet, sondern auch Leute ausserhalb der Region anzieht.
Was macht für Sie den Charme der Schloss-Festspiele aus?
Für mich ist es der Platz, der die Fest-Schlossspiele besonders macht. Die Bühne direkt am See mit dem schönen Städtli im Hintergrund und all das bei Sonnenuntergang, das ist eine einmalige Kulisse.
Was wünschen Sie sich für die Zukunft der Schloss-Festspiele?
Ich wünsche mir für die Schloss-Festspiele, dass sie auch in Zukunft weiterhin eine solch grosse Unterstützung und Rückhalt aus der Region erhält, wie heute. Ebenso wünsche ich mir, dass sich immer Menschen finden lassen, die gewillt sind, sich mit Herzblut für die Schloss-Festspiele zu engagieren.
Wer wird die Direktion der zukünftigen Schloss-Festspielen übernehmen?
Robin Egloff war bei den diesjährigen Schloss-Festspielen «Die lustigen Weiber von Windsor» zusammen mit mir Co-Direktionsleiter. Dabei konnte er Einblicke in die zahlreichen Prozesse und Abläufe erhalten. Ich wünschen mir, dass Robin Egloff die Direktionsleitung für die zukünftigen Schloss-Festspiele übernimmt.