Das Programm beinhaltete ein Referat von Gründer und Verwaltungsratspräsident Josef Brusa über Elektromobilität, eine Betriebsführung, einen Apéro sowie einen Talk mit Regierungsrat Bruno Damann, Ständerat Benedikt Würth und Nationalrat Markus Ritter.
Elektrizität als Erfolgsmodell für Zukunft
Nach der Begrüssung zeigte Josef Brusa auf, weshalb ein sparsamer Umgang mit Ressourcen und der Ausstieg aus fossilen Brennstoffen notwendig ist. Gemäss Brusa stellt insbesondere der schlechte Wirkungsgrad von Verbrennungsmotoren eine Herausforderung dar.
Neben einem sparsameren Umgang mit materiellen Gütern erachtet er Elektrizität aus erneuerbaren Energien respektive elektrische Antriebe als einzig sinnvolle Alternative, da diese ressourcenschonend und effizient sind.
Markus Ritter sprach über politische Höhepunkte
Die Mitglieder erhielten bei einer Führung Einblicke in die Brusa HyPower AG. Das Unternehmen beschäftigt zur Zeit über 300 Mitarbeitende, wobei etwa 80 Prozent Ingenieure und Ingenieurinnen sind. Dabei wurde der Standortvorteil hervorgehoben, welcher aufgrund der Nähe zum OST Campus Buchs besteht. Während der Führung konnten zudem die Infrastruktur sowie diverse Produkte wie beispielsweise eine induktive Ladestation für Elektroautos bestaunt werden.
Nach einem grosszügigen Apéro gewährten die Mandatsträger interessante Einblicke in ihre politischen Tätigkeiten. Markus Ritter bezeichnete die klare Ablehnung der Massentierhaltungsinitiative zusammen mit der knappen Annahme der AHV-Reform als seinen politischen Höhepunkt des Jahres 2022.
«Die Mitte» versteht sich als Brückenbauerin
Benedikt Würth betonte, dass die Schweiz stabile Verhältnisse braucht und er den Ständerat als Partner für eine verlässliche Politik erlebt hat. Weiter führte er aus, dass die Indiskretionen im Bundesrat die Arbeit der Regierung und das Vertrauensverhältnis beeinträchtigen.
Beide unterstrichen, dass kontroverse Geschäfte auf das Parlament zukommen. Dabei versteht sich «Die Mitte» als Brückenbauerin, welche Zielkonflikte berücksichtigt und konstruktive Lösungen bietet.
Bruno Damann spricht über Spitalregion
Bruno Damann ist erfreut, dass die Pandemie in den Hintergrund geraten ist, da inzwischen 98 Prozent der Bevölkerung durch Impfung oder Kontakt immunisiert sind. Aktuell beschäftigt ihn die Umsetzung der Pflegeinitiative, wobei er auf die Herausforderungen im Gesundheitssystem aufmerksam machte.
Ein wichtiges Projekt ist auch die Zusammenführung der Spitalregionen. Er verdeutlichte, dass mit der Zusammenführung eine steigende Bedeutung des Spitals Grabs für die Region einhergeht.