Erstmals nach dem Zusammenschluss mit dem Berufs- und Weiterbildungszentrum Gesundheit und Sozialberufe St. Gallen BZGS sind am Standort Sargans Diplome der Höheren Fachschule Pflege übergeben worden. Die neuen Fachkräfte sind auf dem Arbeitsmarkt gesucht.
Nach der Fusion von BZB und BZSL wurde die Höhere Fachschule Pflege, Sargans, ins BZGS integriert. Bei der ersten Diplomfeier seit der Zusammenführung war auch Regierungsrat und Gesundheitschef Bruno Damann als Gast mit dabei.
Standort- und Fachbereichsleiterin in Sargans ist Stefanie Entner. Sie nannte in ihrer Begrüssung einige Zahlen: Acht Blockprüfungen, eine Zweijahresprüfung, ein Fachgespräch, eine Diplomarbeit und drei Praktikumsqualifikationen hatten die Diplomandinnen und Diplomanden zu überstehen. Den neuen Berufsleuten wünschte sie, dass sie Wirksamkeit und Wertschätzung erfahren dürfen.
Als einen Höhepunkt des Anlasses konnte Berufsfachschullehrer Albert Tschirky, der durch den Abend führte, den Klassenbeitrag ankündigen. In einem Filmbeitrag über die lehrreiche, lustige und spannende Zeit wurden die 15 ehemaligen Studierenden sowie verschiedene Alltagssituationen vorgestellt.
Sich für Menschen interessieren
Die Diplomrede hielt Berufsfachschullehrerin Elsbeth Roffler. Sie ging auf den fachlich und menschlich hohen Anspruch in der Pflege ein. Die Festrednerin gab den Diplomandinnen und Diplomanden mit auf dem Weg, dass sie die Struktur in der Pflege zukunftsgerichtet und menschlich gestalten sollen. Die Struktur solle den Menschen dienen, nicht umgekehrt. Direkt an die neu Diplomierten gerichtet, sagte die Festrednerin:Seien Sie realistisch, aber träumen Sie weiterhin und bleiben Sie engagiert, indem Sie sich für die Menschen interessieren.In seiner Grussbotschaft sagte Thomas Kuster, Rektor des BZGS, dass die 15 neuen Fachpersonen für die Gesundheitsbranche und die Region Ostschweiz ganz wichtig seien. Er wünschte ihnen weiter, dass sie wissens- und lernbegierig bleiben und auch die nötige Portion Lebensglück haben werden. 15 freudige junge Menschen schritten anschliessend auf die Bühne, um ihre Diplome und Rosen entgegenzunehmen. Edith Wolfender vom Berufsverband SBK durfte zwei Personen für die besten Noten in Theorie und Praxis auszeichnen. Ein Geschenk für diese besonderen Leistungen durften Martina Bösch aus Nesslau und Andry Hermann aus Sennwald entgegennehmen. Musikalisch umrahmt wurde die Feier von Tibelya Grigo mit ihrer Gitarre, abgeschlossen wurde sie mit dem verdienten Apéro. Erfolgreiche Absolventinnen/Absolventen aus der Region Andry Hermann, Sennwald (Spitalregion Rheintal Werdenberg Sarganserland); Nina Kaufmann, Grabs (Spitalregion RWS); Mirjam Stöck, Azmoos (Spitex Sarganserland); Julia Bischof, Alt St. Johann (Spitalregion RWS); Martina Bösch, Nesslau (Spitalregion RWS); Amire Ameti, Flums (Spitalregion RWS); Michaela Kobler, Oberriet (Spitalregion RWS).