Auf der Liechtensteiner Seite hat vor wenigen Tagen die Sanierung der Rheindämme Höhe Triesen und Schaan begonnen. Die Ertüchtigung der Dämme ist notwendig, weil sie instabil geworden sind und einem «100-jährigen Hochwasser» nicht mehr standhalten würden.
Die Arbeiten auf der Schweizer bzw. Werdenberger Seite sollen gegen Ende 2022 starten, wie Rheinbauleiter Daniel Dietsche vom kantonalen Amt für Wasser und Energie auf Anfrage des W&O sagt.
Vorgängig gibt es ein öffentliche Mitwirkung
«Geplant ist, dass wir gegen Ende Jahr mit dem Abschnitt südlich der Rheinbrücke Sevelen / Vaduz mit einem Auflastfilter und einer rund ein Kilometer langen Interventionspiste beginnen können. Vorgängig wird eine öffentliche Mitwirkung durchgeführt, die für den gesamten zu sanierenden Rheinabschnitt, von Sevelen bis nach Buchs, Gültigkeit hat.»
Nach der Mitwirkung erfolgt die öffentliche Planauflage des rund einen Kilometer langen Dammabschnitts südlich der Rheinbrücke in Sevelen . In einem zweiten Schritt wird der rund 2,6 Kilometer lange Dammabschnitt nördlich der Raststätte Rheintal bis zur Brücke Buchs aufgelegt, aller Voraussicht nach im Jahr 2023.
Und in einem dritten Schritt dürfte gemäss Daniel Dietsche die öffentliche Planauflage der sogenannten Dammabrückung (rund 1,8 Kilometer) zwischen der Rheinbrücke Sevelen bis zum Rastplatz Rheintal erfolgen, die Zeitrechnung sieht dafür das Jahr 2024 vor.