Nach einem musikalischen Auftakt durch das anTONis-Chörli durfte Renata Eugster, Präsidentin des Kirchenverwaltungsrates, am Dienstagabend 31 Stimmberechtigte und elf Gäste zur Bürgerversammlung im Antoniusstübli begrüssen.
Dieses Jahr feiert die Kirche ihr 50-Jahr-Jubiläum der Grundsteinlegung. Wie Seelsorger Günter Schatzmann erklärte, habe eine Planungsgruppe Ideen gesammelt, um dieses Ereignis gebührend zu feiern. Am 4. Juni werde als Auftakt zu einem Jubiläumsjahr die damalige Grundsteinlegung gefeiert. Zudem soll das Umgebungsprojekt als eine Art Geburtstagsgeschenk starten. Am 12. Juni folgt das Kirchenfest.
2023 soll intensiv gefeiert werden
Intensiv gefeiert wird im kommenden Jahr. Am 22. April 2023 ist eine Wallfahrt in der Region vorgesehen. Am 27. Mai 2023 wird an die Kirchenweihe erinnert. Es soll der Auftakt zu einer zweiwöchigen Festzeit mit diversen Anlässen werden.
Angedacht sind ein Erinnerungscafé, ein Benefizanlass, ein Familien- und Kinderfest, musikalische Angebote und die Präsentation eines Antoniusliedes. Höhepunkt wird das Kirchenfest am 11. Juni mit Bischof Markus, mit weiteren besonderen Gästen und speziellem Programm sein.
Im September sind eine Wallfahrt nach Padua und im Advent Lichtspiele rund um die Kirche geplant, bevor das Jubiläum mit einem Abschlussabend endet. Anschliessend soll eine neue Kirchenbroschüre gestaltet werden, welche auch dieses Festjahr integriert.
Umgebung soll noch mehr zum Begegnungsort werden
Renata Eugster stellte dann das oben genannte Umgebungsprojekt vor. Beim Zugang zur Kirche hat vor einiger Zeit ein Sturm die drei Tannen geknickt oder beschädigt. Wie nun diesen Bereich neu gestalten?
Der Wunsch der Kirchenverwaltung: Die Umgebung der Kirche soll noch mehr zum Begegnungsort werden. Links vom Hauptzugangsweg sollen ein Wasserspiel entstehen und Steine als Einrahmung der runden Fläche sowie zwei Bänkli zum Sitzen einladen. Drei kleine Bäume und ein grosser Baum als Schattenspender ergänzen diesen Bereich.
Rechts des Weges soll ein «Impulsgarten» geschaffen werden, der wie ein Labyrinth begehbar ist. Auch hier sind Sitzgelegenheiten und zwei bis drei Bäume vorgesehen.
«Dieser Bereich soll sich weiter entwickeln können. Er soll zudem ein Lebensraum für Mensch, Tier und Natur werden und dank einheimischer Pflanzen den Insekten dienen», sagte die Präsidentin.
Die Kosten betragen rund 100'000 Franken
Der Veloständer wird nach unten gegen den Parkplatz verschoben. Die geschätzten Kosten des Projektes von rund 100'000 Franken sollen ins Budget 2022 aufgenommen und aus der Baureserve finanziert werden.
Der Platz neben dem Antoniusstübli soll durch zwei Laubbäume und mobile, grosse Sonnenschirme beschattet werden. Die Beschattung war bereits 2021 budgetiert und wird nun ins neue Budget 2022 übertragen. Der Plattenweg zur Kirche sei sanierungsbedürftig, er soll saniert, aber nicht verändert werden. Dafür werden 20000 Franken im Unterhalt budgetiert, ergänzte die Präsidentin. Das Projekt gab zu keinen Fragen und Diskussionen Anlass.
Der Plan zeigt, wie die Umgebung gestaltet werden soll.
Rechnung und Budget einstimmig genehmigt
Die Jahresrechnung 2021 und das Budget 2022 auf der Basis des gleichbleibendem Steuerfusses von 18 Prozent – inklusive Zentralsteuer – wurden einstimmig genehmigt. Die Rechnung schloss mit einem Gewinn von 31200 Franken. Budgetiert war ein Verlust von 75300 Franken. Dies bedeutet eine Besserstellung von 106500 Franken. Unter anderem konnten coronabedingt verschiedene Anlässe nicht durchgeführt werden. Das Budget 2022 rechnet mit einem Verlust von 95'800 Franken.