Die in Weite aufgewachsene Alpin-Snowboarderin Julie Zogg liess zum Saisonabschluss im bayrischen Berchtesgaden nochmals ihre Klasse im Parallelslalom aufblitzen. Im Rennen vom Samstag beendete sie bereits die Qualifikation auf Platz eins und gewann in der Folge sämtliche Finalläufe.
Mit ihrem zehnten Weltcupsieg ihrer Karriere, dem dritten in dieser Saison, sicherte sich Zogg den neuerlichen Gewinn der kleinen Kristallkugel im Parallelslalom – und dies zum vierten Mal in Folge und zum fünften Mal insgesamt.
In der Gesamtwertung, zusammen mit dem Parallelriesenslalom, verbesserte sich die 29-Jährige noch auf den zweiten Platz hinter Ramona Theresia Hofmeister (Deutschland), die bereits zum dritten Mal in Serie den Gesamtweltcup für sich entschieden hat. Zoggs Rückstand auf die Spitze beträgt lediglich 37 Punkte.
Nur die Krönung blieb dem 32-Jährigen verwehrt: Ausgerechnet im Finallauf klappte es mit dem Start nicht und er fuhr der Konkurrenz meist hinterher. Am Ende wurde er Vierter – 0,02 Sekunden fehlten zum Podest. Dennoch ein versöhnliches Saisonende für Jonas Lenherr mit dem besten Saisonergebnis.
Als Vierter in der Abfahrtswertung hätte er noch Marco Pfiffner vom dritten Rang verdrängen und sich so einen Weltcupstartplatz für die nächste Saison sichern können. Doch dieses Duell geht nun kampflos an den Liechtensteiner.
Dafür bestritt Lorina Zelger zwei Rennen. Am Samstag wurde die Gamserin im Riesenslalom Elfte, am Sonntag schied sie im Slalom aus.