Dieser «DOK» von SRF erzählt – als erster Film überhaupt – von Martina Hingis’ wechselhafter Karriere, ihrem Leben vom Wunderkind bis heute, der Beziehung zu ihrer Mutter und Trainerin und von der Welt des Tenniszirkus. Dies schreibt SRF in einer Medienmitteilung.
Geboren in der Tschechoslowakei als Tochter der Tennisspielerin Melanie Molitor, bestimmt der Tennissport früh das Leben von Martina Hingis, die in Trübbach aufgewachsen ist. Mit zwei Jahren beginnt das Tennistraining und mit vier Jahren spielt sie ihr erstes Turnier. Mit zwölf Jahren wird sie die bis heute jüngste Spielerin, die einen Junioren-Grand-Slam-Titel gewinnt. Mit 16 gewinnt sie als jüngste Spielerin jemals die Australian Open. 209 Wochen stand ihr Name auf dem ersten Platz der Weltrangliste.
Flankiert durch die Einordnung von Experten und Wegbegleiterinnen wie John McEnroe, Monica Seles oder Roger Federer spricht Martina Hingis aus ihrer eigenen Perspektive und gibt tiefe Einblicke in ihr Leben und die Welt des Damentennis.
Martina Hingis ist ein absoluter Weltstar des Sports. Doch nennt man ihren Namen in ihrer Heimat Schweiz, erntet man auch Reaktionen wie: «Ach die mit der strengen Mutter» oder «Ach die mit dem Doping». Ihre unglaublichen sportlichen Leistungen geraten dabei manchmal in den Hintergrund. Grund genug, in diesem Dokumentarfilm einmal genauer hinzuschauen. Und taucht man erst mal ein in diese faszinierende Geschichte, stösst man neben dem Tennis auf einige universelle Fragen zu Erziehung, Erwachsenwerden und danach, was letztendlich ein glückliches Leben ausmacht.
Der Film ist auch eine Geschichte über die Beziehung einer Mutter zu ihrer Tochter und ihren unkonventionellen Weg, der ganz anders ist als in der kollektiven Wahrnehmung. Wie hat dieses Duo es trotz aller Widerstände geschafft, Martina zu einer der besten Spielerinnen zu machen und trotzdem bis heute eine enge familiäre Beziehung zu führen?
Ausstrahlung: Donnerstag, 13. Januar, 20.05 Uhr, SRF 1