Im ersten Rennen von Bansko setzte Zogg schon in der Qualifikation mit Rang eins ein starkes Zeichen. In den darauf folgenden Finalläufen setzte sie dann ihre Gegnerinnen vom Start weg unter Druck, so dass diese, mit einem Rückstand konfrontiert, etwas mehr Risiko eingehen mussten. Doch die Piste Tomba verzieh keine Fehler.
Wer mit der Brechstange den Laufsieg erzwingen wollte, schied aus. So geschehen im Achtel- und Halbfinal von Julie Zogg. Erst Tomoka Takeuchi (Japan), später Daniela Ulbing (Österreich) fielen früh aus der Entscheidung. Dazwischen, im Viertelfinal, beging die Italienerin Nadya Ochner erst kurz vor dem Ziel einen Fehler und schied aus.
Erfolgreich Revanche genommen
Mithalten mit Julie Zogg konnte nur Finalgegnerin Sabine Schöffmann. Nach Rennhälfte lag die Österreicherin gar 0,11 Sekunden vor der Schweizerin. Doch im unteren Streckenteil wendete Zogg das Blatt. In einem spannenden Finalrennen sicherte sich die Wartauerin den Sieg um 0,08 Sekunden und nahm so erfolgreich Revanche an Schöffmann für die erlittene Finalniederlage zum Saisonauftakt in Winterberg.
Julie Zogg hat in der Parallelslalomwertung und im Gesamtweltcup die Nase vorn.
Bild: Robert Kucera