Seit 25 Jahren engagiert sich Hans Oppliger, EVP-Kantonsrat aus Frümsen, in der Ausbildung von Praktikantinnen und Praktikanten aus der Ukraine. So hat er über seine Firma Rhytop GmbH unter anderem auch in der vergangenen Woche wieder eine landwirtschaftliche Kurswoche für 19 Praktikantinnen und Praktikanten durchgeführt.
Am Sonntag erzählt er gegenüber dem W&O:
Vergangene Nacht hat mich mein Kollege aus der Ukraine, den ich schon 25 Jahre gut kenne, angefragt, ob ich nicht Hilfsmaterial organisieren könnte. Dieses muss möglichst schnell dezentral auf die Dörfer in der Ukraine verteilt werden, solange dies noch einigermassen geht.
Erste Ladung soll am Montagabend bereitstehen
Es sei nun sein Ziel, dass möglichst schon am Montagabend, 28. Februar, die erste Ladung Hilfsmaterial bereit ist für den Transport. «Da dies nun alles sehr schnell gehen muss, müssen wir eine pragmatische Organisation dieser Hilfe auf die Beine stellen», so Oppliger. Er wird am Montag eine Trägerschaft organisieren. Unter anderem wird auch der kantonale Zivilschutz nach Möglichkeit Material beitragen.Material für humanitäre Hilfe gesucht
Ukrainerinnen und Ukrainer müssen sich auf das Schlimmste vorbereiten und suchen deshalb dringend Material für die humanitäre Hilfe. «Dieses Material wird dann von der Trägerschaft aus ab Salez sehr schnell in die Ukraine transportiert und dezentral verteilt», sagt Oppliger. Gesucht wird Folgendes:- Schlafsäcke
- Decken
- Schlafmatten
- Taschenlampen
- Walkie-Talkie (Funkgeräte)
- Schutzhelme
- Schutzwesten
- blutstoppendes Verbandsmaterial
- Desinfektionsmittel
- Schmerzlinderungsmittel
- Antibiotika
- Erste-Hilfe-Kits